Ork ist in dem Jahrzehnt seiner Entwicklung stetig gewachsen und damit nicht nur in Sachen Kompelxität, sondern es ist auch komplizierter geworden. Für diejenigen unter uns die Jahre lang bei der Entwicklung dabei waren ist das kein Problem, aber wie wir an unseren Newbies feststellen konnten, schreckt Ork mittlerweile viele Neulige ab, obwohl ein reges Interesse besteht.

Auch als GM fallen die Newbies sofort auf, da es ihnen an Tipps & Tricks, sowie einem "Starter-Guide" mangelt, sehend eren befehle teilweise entsprechend "utopisch" aus. Selbst die Bedienung MyOrkTools, scheint einigen Probleme zu bereiten.

Nun habe ich selber miterlebt wie gut Newbies bei Xyhora oder Mittelerde mittels Paten betreut werden und dadurch gravierende Anfängerfehler vermieden werden können, was wiederum die Frustschwelle gar nicht erst aufkommen läßt.

Wie wäre es mit einer Art "Mentor-Ork-Partie", bei welcher ein Pate mit 1-2 Newbies in einem Clan um den Sieg ringt?

Problem wäre die Gewährleistung das sich wirklich nur Newbies als Newbies anmelden. Sie können ruhig schon Spiele hinter sich gebracht haben, aber wo ist die Grenze?

Wie findet ihr (als Newbie, sowie als Veteran) diese Idee?

_________________
Steam-Profil: sun-e | Steam-Gruppe: pbem-spiele | G+ Seite | G+ Community
Demnächst startende Partien / Anmeldungsstände | Twitter
Public PGP Key: 8A35 E947 7C53 D53D 92EF 8C55 4DE3 7F78 3031 A54C

Als Noob bei der momentan laufenden Bitork-partie kann ich Sun-E dabei nur zustimmen. Ich denke, dass es sicherlich machbar ist, dass Spiel durch gründliches Lesen der Anleitung zu erlernen. Mein Hauptroblem liegt bei Ork in den Befehlsabkürzungen. Ich kriege sie nicht in meinen Schädel rein, und muss beim Zug machen ständig nachschlagen, gerade was das Aussfüllen der Parameter etc. angeht. Hierbei kann mir ein Pate wohl weniger helfen, wohl eher MyOrktool, dass ich nicht zum Zugmachen benutzt habe bzw. benutze.

Mein anderes großes Problem lag immer im Erkennen des Spielzieles und der Zusammenhang zwischen den verschiedenen AW`s. Ich mein klar, man will gewinnen, aber irgendwie bin ich nie so wirklich dahinter gekommen, über welche Route man dieses ultimative Ziel einschlägt. wahrscheinlich liegt es nur an mir, aber bei Eressea (mein zweites Pbem) habe ich mich schnell an die Spielmechaniken gewöhnt und viel durch das spielen selbst gelernt. Bei Ork hat mir der Kontakt zu anderen Spielern sehr gefehlt, ich hatte zwar ein paar Bekannte, aber wenn man dann sowas wie NAP bis Runde 12 als Noob angeboten bekommt, fängt man schon an sich zu fragen: Wieso bis Runde 12? Is das üblich, oder kann man daraus schon etwas über die Strategie des Anderen erkennen, man kommt sich irgendwie ganz schön blöd vor.

Bei einer Klan-Partie mit Mentor liefe das wahrscheinlich besser. Auch so habe ich ein wenig Hilfe bekommen, aber so richtig läuft das ihmo erst wenn man den Ork als "richtigen" Verbündeten besitzt.

Ork würde ich als Spiel bewerten, dass man einmal halbwegs erfolgreich angespielt haben muss, um die Spielmechanik verstanden zu haben. Wie ich mir nen ordentlichen, großen, wirtschaftlichstarken Stamm zu Beginn erreiche, ist mir immer noch ein Rätsel. Auf der anderen Seite war ich natürlich Berg-ork, mit gerningem Bauernwachstum. Vielleicht wäre das mit ner Ebene besser gelaufen.

Hi Masta Marax,

> Mein Hauptroblem liegt bei Ork in den Befehlsabkürzungen. Ich kriege sie nicht in meinen Schädel rein, und muss beim Zug machen ständig nachschlagen, gerade was das Aussfüllen der Parameter etc. angeht.

keine Panik, dies ist nur zu Beginn so...später siehst Du ein Autokennzeichen mit KW und denkst an "Karawane versenden" .

> Bei Ork hat mir der Kontakt zu anderen Spielern sehr gefehlt

Dann verstehe ich nicht, warum Du nicht den Kontakt mit anderen Spielern
gesucht hast, denn bei Ork ist die Diplomatie eine nicht zu verachtende
Angelegenheit. Vor allem zu dem Zeitpunkt, wo Du UH eines ES wurdest.
An Hand der Aufstellung von Belagerungen und Raubzügen kann man
erkennen, wer mit wem auf Kriegsfuß steht und der Feind Deines Feindes
ist Dein Freund!

> ...Auf der anderen Seite war ich natürlich Berg-ork, mit gerningem Bauernwachstum. Vielleicht wäre das mit ner Ebene besser gelaufen.

*grins* Gebirgsstamm nennt man einen Berg-ork.
Wenn es Deine 1. Partie ist, hattest Du mit dem Gebirge etwas Pech,
aber "Was Dich nicht umbringt, macht Dich stark!" und noch lebst Du
noch.

Für die Zukunft: Kontakt suchen und ruhig auch Fragen stellen!

Viel Erfolg!

Unsere Erfahrung hat gezeigt, daß genau hier das Problem liegt - es fragt keiner!

Die meisten newbies schemissend as Handtuch, so auch in Ork 2, wo immerhin 6 Newbies dabei waren und nur 1-2 durchgehalten haben. Der rest scheint eher stillschweigend vor sich hinzuspielen, und sich nicht zu trauen Fragen zu stellen.
Ich hatte mehrmals darauf hingewiesen Fragen zu stellen oder auch dieses Forum zu nutzen, was Niemand tat. Stattdessen hören die meisten auf Züge abzugeben, oder werden frühzeitig gekillt und sind so frustriert, daß sie es nicht erneut versuchen!

_________________
Steam-Profil: sun-e | Steam-Gruppe: pbem-spiele | G+ Seite | G+ Community
Demnächst startende Partien / Anmeldungsstände | Twitter
Public PGP Key: 8A35 E947 7C53 D53D 92EF 8C55 4DE3 7F78 3031 A54C

Halte ausgehend von einem gescheiterten Ork-Versuch (und gescheiterten Muranien-Versuchen) und einem wunderbaren Mittelerde-Mentor-Spiel ein Mentor-Spiel für eine klasse Idee! Kann da aber leider nicht selbst von profitieren, weil die Zeit grad für 2x Mittelerde langt :/

Aber auch im ME-Spiel sind mittlerweile 80% der Neulinge ausgestiegen. Leider. Die Lernkurve ist teils halt doch recht steil.

Meinst Du die Gratis-Partie? Weil dort sind aber viele unfreiwillig ausgestiegen worden...!

_________________
Steam-Profil: sun-e | Steam-Gruppe: pbem-spiele | G+ Seite | G+ Community
Demnächst startende Partien / Anmeldungsstände | Twitter
Public PGP Key: 8A35 E947 7C53 D53D 92EF 8C55 4DE3 7F78 3031 A54C