Fiete hat geschrieben:
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... Ich hatte dann eine Übererntung befürchtet ...
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Erst wenn die geerntete Menge um mindestens 2 von der gewünschten Menge abweicht, pausiert der Zupfer *und* will manuell angeschaut werden -bleibt also unbestätigt. Diese Verfahrensweise sollte robuster gegen die üblichen Schwankungen sein und trotzdem nicht zum vollständigen "Abernten" führen können.
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Ich wollte die nachhaltig maximal mögliche Anzahl Kräuter sammeln. Daher habe ich vor einiger Zeit mal im Quelltext von Eressea geschaut, wie das Sammeln und Nachwachsen funktioniert. Es hat ein Zufallselement und ein Kräutersammler findet umso mehr, je mehr da ist und je besser sein Talent ist. Wenn mehr Kräuter da sind, wachsen in der nächsten Runde auch mehr nach. Allerdings: Wenn weniger Platz da ist (insgesamt gibt es Platz für 100 Kräuter), dann wächst weniger nach. Es kommt ungefähr raus, das am meisten Kräuter nachwachsen (und also auch nachhaltig gepflückt werden können), wenn die Region etwa halb voll ist, d.h. wenn etwa die Hälfte der dort maximal möglichen 100 Kräuter in der Region stehen. Wie voll die Region ist, kann man in etwa am Verhältnis des Sammelerfolg der Kräutersammler zu ihrem Talent abschätzen. Dabei zählen alle Kräutersammler einer Region zusammen. Wenn in einer Region z.B. 4 Kräutersammler mit Talentstufe 8 sammeln (4*8 = 32) und sie sammeln so ca. um die 16 Kräuter, dann ist die Region in etwa halb voll.
Meine Strategie ist daher, dass ich im Frühling, Sommer und Herbst mit einem Gesamtkräuterkunde-Talent von ca. 30 - 40 sammle und schaue, dass so etwa die Hälfte des Talents als Anzahl an Kräutern gesammelt wird. Im Winter sammle ich überhaupt nicht, da dann die Kräuter nicht nachwachsen.
In anderen Regionen, in denen es mir nicht auf Maximalertrag ankommt, habe ich nur einen Kräutersammler mit Talent 7 - 9. Der sammelt das ganze Jahr durch. Im Verlauf des Winters findet er dann immer weniger, aber da die Maximalanzahl an Kräutern in einer Region 100 ist, und da das Einsammeln immer weniger erbringt, je weniger Kräuter dort stehen, bremst sich das Sammeln gegen Ende des Wonters von selber. Es ist übrigens aus dem Grund, dass der Sammelerfolg mit der Anzahl der vorhandenen Kräuter sinkt, recht schwieirg eine Region auf 0 leer zu sammeln.
Den Fall, dass man dem Kräuterkundigen aufträgt weniger zu sammeln als er nach seinem Talent könnte, habe ich nicht untersucht, weil meine besten Kräuterkundler bis jetzt nur Talentstufe 10 haben.
Statt eines Leersammel-Schutzes über eine Differenz von 2 weniger, wäre ein Schutzfaktor daher vielleicht passender zum Algorithmus von Eressea. Also z.B. er pausiert, wenn er nur 80% oder 90% seines Talentes einsammelt. Oder 50%, wenn man maximalen nachhaltigen Ertrag will. Man muss aber dafür alle Kräutersammler einer Region berücksichtigen. Und wenn man erlaubt, dass er weniger sammeln soll, als sein Talent ist, dann wird es schwieriger die Bedingung abzubilden.