Wow, ist jetzt doch schon wieder ziemlich genau ein Jahr her, seit ich wieder E2 spiele. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht...
Ich bin relativ früh neugestartet (927), aber nach den allerersten Versuchskaninchen, so dass ich von deren feedback schon profitiert habe.
Ich bin auf einer mittelgroßen Insel gestartet. Zunächst dachte ich, ich wäre allein, habe aber am anderen Rand ein Altspieler-Volk entdeckt, das passiv in einer Region rumsteht. Die Kommunikation war/ist schwierig, da sie ausschließlich über BOTSCHAFT ingame abläuft. Mails wurden ignoriert und ich habe es dann irgendwann aufgegeben, da ingame Antwort kam. Das Volk hatte wohl Botschafter bei den früheren Bewohnern der Insel und steht eben heute noch rum. Der Kontakt ist freundlich aber nicht weiter hilfreich.
Bauern, Silber und Pferde sind auf meiner Insel in Maßen vorhanden. Bäume leider fast keine. Zum Glück ist eine WdL-Produktion möglich, so dass ich zumindest allmählich auf Holz setzen kann. Die Berge sind ziemlich ausgelutscht, man findet ab T19+ Eisen, Steine etwas früher. Zum Glück hatte ich schon je 5 T30 Berg-/Steinbauer als Starthilfe (der Rest waren je 5x T15 für jedes Talent). Die 5 Bergbauer sind wohl die wichtigsten Einheiten die ich habe. Ohne die hätte ich kein Eisen und damit keine Schwerter.
Waffen sind aber extrem wichtig, da meine Insel beim Start monsterversucht war. Direkt neben meiner Startregion begrüßte mich ein Wyrm in einer Region mit Zitadelle und ausgebauter Schmiede. Theoretisch eine schöne NPC-Quest, den zu töten, allerdings wohl mit meinen Schwertrekruten und ein paar Helden eher ein Selbstmordkommando. Außerdem tummelten sich auf meiner Insel ein weiterer Wyrm, ein Drache, ca. 240 Skelettherren, ca. 500 Ghule und durch die Großechsen jede Menge Dracoide in kleineren Truppen. Die Dracoide fand ich mitunter ganz hilfreich, da man diese relativ gefahrlos umhauen konnte, und dadurch zumindest rostige Schwerter und Bogen erbeuten konnte. Rekruten sind in Maße vorhanden, nur an den Waffen mangelt es eben. Die Monstersituation finde ich herausfordernd aber trotz allem beherrschbar. Wenn man weiß, dass man sich in Burgen verschanzen kann und eben auch mal nicht angreift und die Monsterplage in einer Region aussitzen kann. Mein oberstes Spielziel aktuell ist meine Heimatinsel monsterfrei zu bekommen. Dabei werden die Wyrme wohl noch etwas warten müssen, den Rest habe ich demnächst wohl aber weggehauen.
Ansonsten erkunde ich mit meinem Bötchen die Nachbarinseln, habe neue aktive Nachbarn getroffen und versuche dort mein Handelsnetz auszubauen.
Den größten Spielspass ziehe ich gerade
- aus der Aufbauphase einer jungen Partei (meiner Meinung nach wohl die beste Phase in Eressea)
- aus der Interaktion mit aktiven Nachbarn
- aus der Monsterjagd (bis auf die Wyrme, die nerven etwas, aber ok)
- aus dem massiven Einsatz von Vorlage und einigen Skripten, die den Zug aufbereiten, ehe ich anfange
- aus der Erkundung der ebenfalls monsterverseuchten Nachbarinseln
Ich freue mich jedenfalls wieder tierisch E2 spielen zu können, und fiebere dem Samstag Abend entgegen und leide, wenn ein ZAT ausfällt...
Vielen Dank dafür, Enno!