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Vom Postspiel zum Browserspiel
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Seite 1 von 1

Autor:  sun-e [ 17.05.2015 21:23 ]
Betreff des Beitrags:  Vom Postspiel zum Browserspiel

Ich habe einen sehr alten Artikel in der Gamestar gefunden, der sich gerade am Anfang lustig liest. Wer noch Postspiele aus der Briefspielzeit kennt, wird sich daran erinnern:
http://www.gamestar.de/specials/spiele/ ... owser.html

:zwinkern:

Autor:  Enno [ 20.05.2015 06:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vom Postspiel zum Browserspiel

Lustig. Ich habe diese Woche beim Aufräumen auch noch einen Klassiker gefunden: https://imgur.com/a/Xy2iV

Autor:  sun-e [ 20.05.2015 09:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vom Postspiel zum Browserspiel

ROFL, ich weiss gar nicht wie gross die Reichweite der Screenfun war, aber da müsste doch einiges an Interessenten damals gekommen sein. Heute dürfte so etwas wenig bringen, weil ich das Gefühl habe, dass die jüngeren Menschen eher leichte Kost wollen. Während es vor 20 Jahren in Punkto Spiele gar nicht komplex genug sein konnte (s. Legends), sind die Spieler von heute schnell überfordert. :gruebel:

Autor:  Enno [ 20.05.2015 13:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vom Postspiel zum Browserspiel

Es gab da eine enorme Welle von Anmeldungen, die alle nur ein paar Runden überlebt haben, das stimmt. Ich glaube, in der Zeit hatte Eressea auch seinen höchsten Anmeldestand von ca. 2500 Parteien?

Ich glaube, heute liest einfach keine Sau mehr Zeitschriften auf Papier, insofern würde das wohl wirklich nichts mehr bringen.

Autor:  sun-e [ 20.05.2015 14:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vom Postspiel zum Browserspiel

Ochdoch, die Verkaufszahlen selber sind immer noch hoch, die Verlagsbranche hat nur Probleme ihre Werbeflächen zu vermarkten, weil die Zeit teurer, hochkarätiger Werbeplätze in Print ist vorbei und da liegt das Problem. Die kriegen ihre Flächen nicht mehr verkauft und Anzeigenverkäufer ist ein Höllenjob. Es gibt a la AdWords einfach zu gute, attraktive Alternativen, die dann auch noch tolle Trackings ermöglichen. 8)

Autor:  Arax [ 24.05.2015 04:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vom Postspiel zum Browserspiel - die Revolution!?

Hallo zusammen,

ich spiele Legends beim SSV schon über 20 Jahre mit wachsender Begeisterung!

Meiner Ansicht sollte/muß ein webbasierten, rundenbasierten Spiel mit den Gamemechaniken von komplexen Play-by-eMail-Spielen entwickelt.
Ferner sollte man das Konzept um Aspekte ergänzen wie z. B. eine taktische Komponente wie z. B. ein Tabletop.

Was meint Ihr sind wir bereit für die nextGen rundenbasierten Mehrspielerspiele?

Alles Gute

Arax aka Bruno Ballack

Autor:  sun-e [ 24.05.2015 09:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vom Postspiel zum Browserspiel

Wir sind ganz sicher bereit dafür, denn wir spielen ja auch die uralten Kamellen... :P

Also man sollte sich diesbezüglich echt mal Neptunes Pride 2 und den Klienten von Starweb (rswgame) anschauen. Letzteres ist eigentlich ein Klient, der oben auf das klassische System andockt. Man braucht damit keine Auswertung mehr lesen oder kryptische Befehle eintippen, aber der Klient liest eigentlich die klassische Auswertung ein und schreibt wiederum klassische Befehle und schickt diese an den Server. Das gleiche macht übrigens auch DaSilvia bei Darkness of Silverfalls.
Ein schönes Beispiel ist auch das Remake von VGA-Planets bei planet.nu. Es sieht aus wie VGA-Planets und spielt sich auch so, ist aber ein komplettes Browsergame. Der Vorteil beim browsergame ist natürlich die Unabhängigkeit der geräte und wenn man es richtig macht wie Neptunes Pride 2, dann sogar wunderbar mobilfähig.

Autor:  Arax [ 24.05.2015 12:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vom Postspiel zum Browserspiel

Wir haben in Deutschland ungefähr 50 bis 100 aktive Legendsspieler plus passive Legendsspieler, die vielleicht sich in ein nextGen Mehrspielersystem einbringen könnten. Hiezu kommen die Spieler von Harlequin Games mit, ich glaube, 400 Mitgliedern auf der Mailliste.

Wieviel habt ihr?

Ich tendiere zu einem komplet webbasierten Browserbasierten Spiel.

Wir waren 2011 auf der GamesCom mit Legends. Viele gute Gespräche, null Spieler gewonnen!

Alles Gute,

Arax aka Bruno Ballack

Autor:  sun-e [ 24.05.2015 13:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vom Postspiel zum Browserspiel

Man muss unterscheiden zwischen casual Player und Stammspieler, die gerne und wieder spielen. Wir haben extrem viele Neuanmeldungen die oftmals 1-2 Züge oder auch gar keinen nach Spielstart abgeben. Grundlegendes Interesse ist durchaus da. Unterm Strich würde ich bei uns auch von etwa 300-400 Spielern harten Kern ausgehen. Das differenziert aber sehr stark. AoE Spieler spielen zumeist z.B. kein Ork. Eressea Spieler kein DoS, usw. Es gibt höchsten 2-3 Dutzend Spieler die wirklich alles spielen.
International gibt es meiner Meinung nach mehrere 10.000 harte Spieler die sich für extrem komplexe Spiele interessieren. Spiele wie Monster Island, Supernova, usw. wimmeln von Veteranen der Szene die immer noch spielen. Aber Spiele wie Planet.nu und Neptunes Pride 2 sind ebenfalls randvoller Spieler. Diese sind aber eher neu und kennen PBeMs eigentlich gar nicht.

Wenn man sich das Crowdfunding von WoW 2.0 oben anschaut, die US$ 6.000,- stammen von nur 21 Spielern.

Übrigens, unglaublich gross ist auch die Spielerschaft von Diplomacy. Aber das ist wieder ein gänzlich anderes Genre.

Wenn man ein Spiel komplett neu entwickeln will, besteht die Gefahr, dass es technisch gut, aber spielerisch schlecht sein kann. Spiele wie z.B. Prometheus oder Darkness of Silverfalls sind hingegen schon ganz schön ausgereift.

Es gab übrigens mal eine Art Legends Nachentwicklung namens Murania. Leider ist alles aus dem Web verschwunden und der damalige Entwickler hat alles als One-Man-Show realisiert, soweit ich weiss.

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