> Spielprinzipien sind meines Wissens nicht schützbar. <
Das kommt ganz darauf an. Alle Werke, die eine bestimmte Gestaltungshöhe (originelle Idee, spezielle Algorithmen, etc.) besitzen, also nicht trivialer Natur sind, sind durch das Urheberrecht geschützt. Für die Spielregel trifft dasselbe zu.
> Was an den Details von GP ggfs. geistiges Eigentum ist, müsste man jeweils überlegen und dann so abändern, dass man sich davon hinreichend unterscheidet. <
So ist es, wobei, wie gesagt, das schutzwürdige Gut eine bestimmte Gestaltungshöhe besitzen muß. Bei einem Spiel eine römischen Krieger als "Legionär" zu bezeichnen, ist beispielsweise trivial, weil dazu keine besondere Idee (sondern nur ein Blick in ein Geschichtsbuch) notwendig war. Eine römische Armee auf einem Eroberungsfeldzug in Australien oder Südamerika dagegen hätte schon einige "originelle" Elemente.
> Am besten ist es aber so, dass man eigene Spiele entwickelt, die das Gute aus einem anderen Spiel weiterverwenden, Neues hinzufügen und das ganze in einen etwas anderen Kontext setzen. <
Das sollte, wenn man als Spiele-Autor betrachtet werden will, Ehrensache sein! Kopieren und umbenennen kann jeder, ein Spiel zu entwickeln, erfrodert dagegen um einiges mehr.