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BeitragVerfasst: 11.03.2005 00:55 
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"Das Böse ist immer und überall!"

Diesen Satz kennt und fürchtet jedes Kind. Und wie aus Kindern Erwachsene werden, so wächst auch die Furcht vor dem Chaos mit ihnen. Geschichten von schrecklichen Schlachten ziehen sich durch die Geschichtsbücher aller Völker und unzählige Helden fielen auf den Schlachtfeldern gegen die unsterblichen Monstrositäten. Jedoch egal wie viel Blut vergossen wurde und Heldentaten begangen wurden - das Chaos konnte niemals ganz ausgelöscht werden. Zwar gab es ruhige Zeiten, in denen Menschen, Zwerge und Elfen glaubten in Sicherheit zu leben, doch es war immer nur ein trügerisches Gefühl.

Die Weisesten aller Völker erkannten schnell, dass es unmöglich war ewig zu bestehen. Als die verschiedenen Völker des Lichts sich dann auch noch gegeneinander wandten wegen materieller Nichtigkeiten erkannten sie auch, dass ihnen bald der Untergang drohte, sollte es ihnen nicht gelingen die Kräfte zu vereinen und zu bündeln. Im Bewusstsein des bevorstehenden Unheils wagten sie es, direkt in die verbotene Zone zu ziehen und die Mächte des Bösen direkt herauszufordern. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit brachte eine kleine Gruppe von Vertretern aller Völker des Lichts tatsächlich bis zu einem riesigen Tempel des Blutes. Dort forderten sie die vier Reiter der Apokalypse direkt heraus. Sie sahen ihre einzige Chance im neuen Spiel des BloodBowl. Und während Armeen noch für die Freiheit kämpften, Helden zerfetzt wurden und Felder sich mit Blut tränkten, wurde der wahre Kampf mitten im Herzen des Chaos geführt. Lange musste sich die Gruppe gegen die unbeschreiblichsten Monstrositäten der Hölle wehren, bis sie schließlich die Aufmerksamkeit der Unsterblichen erhielten. Es waren nur wenige Überlebende, doch ihre Entschlossenheit beeindruckte die vier Reiter, so dass sie amüsiert einwilligten. Ihres unabwendbaren Sieges bewusst gaben sie diesen fleischlichen Kreaturen die Chance, ihre erbärmliche Existenz in dieser Dimension zu verlängern. Wie lange, das sollten sie selbst in der Hand haben. Und so wichen die Armeen der Finsternis langsam zurück, da sie für den Moment genug gemordet, gebrandschatzt und verwüstet hatten - und überall wurden die Kämpfer, Helden und Könige gefeiert. Doch niemand wusste von den wahren Helden, die im Herzen des Chaos ihre Leben auf schrecklichste Weise verloren. Sie hatten den Lebenden zwar Zeit erkauft, doch kein fleischliches Wesen kann lange in der Gegenwart des puren Bösen überleben. Ihre zerschundenen Seelen würden noch auf Jahrtausende keine Ruhe finden können, so verseucht waren die Chaoslande.

Die Auswirkungen ihrer Taten aber sollten bald offensichtlich werden. Aus den Armeen des Chaos formten sich kleinere Einheiten, die ihre Kampffähigkeiten in den Arenen des BloodBowl zelebrierten. So suchten sich auch die Unsterblichen selbst fleischliche Hüllen, um an diesem Spektakel teilnehmen zu können - und sie traten im A'Jun-Cup an, der größten und wichtigsten Liga, die auf der Welt bekannt war. Von Anfang an waren sie dabei, niemand konnte sich an Zeiten erinnern, an denen es nicht eines dieser schrecklichen Teams gab. Mit der Zeit gewannen die Reiter neue Erkenntnisse über die fleischlichen Wesen, und es begann ihnen höllischen Spaß zu machen, die Menschen auf ihrem eigenen Terrain zu schlagen. Mit dem Wissen, dass früher oder später sowieso alles Lebende zum Sterben verurteilt war, ließen sie die Lebenden gewähren und passten sich ihnen an. Auch wenn sie nur einmal die Liga gewinnen konnten so wurden sie doch zumindest von vielen Fans aufgrund ihrer Brutalität bewundert - von ihren Gegnern jedoch stets gefürchtet. Wenn diese Furcht einmal nicht stark genug war schickten die vier Reiter weitere Teams ins Rennen, deren einziges Ziel die Vernichtung der Gegner war. Sie selbst zogen sich zurück um die Nachfolger der Gründungsteams zu begutachten - schließlich wollten sie auch nach dem Verschwinden der ältesten Teams gegen würdige Gegner spielen. Als sie der Überzeugung waren, dass die Nachfolger auch ernstzunehmende Gegner waren kehrten sie zurück, stärker denn je. Ihre altbekannten und mittlerweile auch respektierten Gegner vergingen zwar, jedoch diese Erfahrung war für die Unsterblichen nichts neues. Was war schon ein Menschenleben? Ein Nichts im Vergleich zur Ewigkeit des Chaos - und so blieb es, wie es war.

Das Chaos war immer, ist und wird immer sein. Mal wird es stark und unbarmherzig sein, mal grausam und manchmal wird es sich auch scheinbar zurückziehen. Entkommen kann aber niemand.


Zuletzt geändert von Feuerschwarm am 15.03.2005 14:21, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Geschichte des Chaos
BeitragVerfasst: 12.03.2005 16:38 
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All-Time-Classics: Protektorat All Stars vs. Apocalyptic Riders: 5-1
(Spiel der 2. Meisterschafts-Saison*, A'JUN Helden)

Beginnen wir unsere Reihe über die wichtigsten Matches des Chaosteams mit seiner bis heute verheerendsten Niederlage.

Nach einer unspektakulären Qualifikation und einer ersten Saison, die von den Protektorat All Stars gewonnen wurde, kam es in der zweiten Saison zu einem richtungsweisenden Spiel: Neben den Orks der MoortBombaaz waren die Dunkelelfen das Team, was als gefährlichster Gegner eingeschätzt wurde. Da man das Auftaktspiel allerdings schon gegen die Echsen der Hualcoyotl Hoaxers verloren hatte musste ein Sieg her, um noch ein ernsthafter Anwärter auf die Meisterschaft zu sein.

Das Spiel begann wie zu erwarten. Mit unglaublicher Geschicklichkeit drangen die Elfen in die Hälfte der Riders ein und nutzen ihr überragendes Stellungsspiel, um gleich mehrere potentielle Ballfänger zu platzieren. Ihr gefürchteter AG6-Werfer musste nur noch einen Pass werfen, den er normalerweise mit geschlossenen Augen an den Mann gebracht hätte. Doch an diesem Tag schien ihn etwas davon abzuhalten: der Ball glitt ihm in der Nähe der Auslinie aus den Händen, sprang ins Publikum und wurde von diesem weit auf die andere Seite des Spielfeldes geworden. Dort konnte er vom Chaoskrieger Krieg aufgenommen werden und trotz schneller Gegenwehr mit zwei schnellen Blitzaktionen in die Endzone getragen werden. 1-0 für die Apocalyptic Riders! Das ging einfacher als befürchtet, zu einfach. Und die Antwort sollte nicht lange auf sich warten lassen. Hart begannen sie ihre Offensive, die Hexe Eyecutter schickte Umweltverschmutzung ins Reich der Träume (damals waren seine Klauen noch nicht entwickelt) und kurz darauf trat der hinterhältige Ballthrottler auf den am Boden liegenden Prostetnik Vogon Jeltz ein, dass dieser mit einer bleibenden Rückenverletzung ausschied und selbst der Apotheker nicht mehr helfen konnte. Doch als kurz darauf Zerfrettelter Grunzwanzling beim Angriffsversuch auf den elfischen Ballträger beim Ausweichen stolperte und sich das Genick brach war klar, dass ein Desaster bevorstand. Schnell nutzten die Dunkelelfen ihre Überzahl um den Ausgleich zu erzielen. 1-1 im 6. Zug. Nun musste auch der Troll Hunger auflaufen, den der Chaoscoach bis dahin aufgrund seiner Unzuverlässigkeit lieber auf der Bank angekettet hatte. Dass dieser nach dem Spiel zum Most Valuable Player auf Seiten der Riders gekürt wurde war reinste Ironie - denn durch seine unüberlegten Aktionen war er eine ständige Gefahr für seine eigene Mannschaft. Der nächste Angriff des Chaos wurde schon im Keim erstickt durch einen unglaublichen Blitz von Wraithkiller, der zweimal mehreren Chaosspielern auswich, den Ballträger hart zu Boden brachte und sich mit drei weiteren Dodges auch das Lederei sicherte (und sich den MVP-Titel auf Seiten der Elfen). Auch wenn er noch gestoppt werden konnte, so wurde der Ball von den Zuschauern abermals weit ins Feld zurückgeworfen, wo Deathdragger Sekunden vor der Halbzeitpause mit elfischer Leichtigkeit die 2-1 Führung für die Protektorat All Stars erzielen konnte.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde das schon in Unterzahl spielende Chaosteam durch einen gezielten Steinwurf eines Fans noch weiter dezimiert, der Arthur in die KO-Box beförderte - das Schicksal nahm seinen Lauf. Nach einem misslungenen Querpass war die Offensive auch schon wieder vorüber und die Hexe Eyeslicer nutzte diesen Fehler um die Führung auf 3-1 auszubauen. Beim erneuten gut platzieten Kickoff wurde die Unbeherrschtheit des Trolls dem Chaosteam zum Verhängnis: beim ersten Block des Spielzuges stolperte er über seine eigenen Füße, so dass die Elfen direkt wieder am Zug waren. In Atemberaubendem Tempo blitzten sie sich den Weg frei, dass Orksmasher das 4-1 erzielen konnte. Man versuchte noch verzweifelt wenigstens den Anschlusstreffer zu erzielen - zwar scheiterte ein weiterer Waghalsiger Blitzversuch, dieses Mal von Ratkiller, doch konnte die Verteidigung leicht geknackt werden und der Ballträger Ford II. in die Fans geschubst werden, so dass der Ball erneut zu Eyeslicer gelangen konnte, der sich mit Leichtigkeit aus der Bewachung durch den Troll befreien konnte. Sekunden vor dem Schlusspfiff erzielte er das endgültige 5-1 und damit die höchste Niederlage der Apocalyptic Riders.

Das ganze Spiel über waren die Chaoskrieger und Tiermenschen kaum mehr als Statistien, die auch bei gleichen Zahlenverhältnissen kaum eine Chance hatten. Als sie dann durch Pech und Unvermögen auch noch in Unterzahl gerieten war die Lehrstunde der Elfen perfekt. Aus jeder erdenklichen Position eroberten sie den Ball und konnten punkten, meistens hielten sie sogar 3 ihrer Leute an ihrer eigenen Touchdownzone als Sicherheit zurück.

Doch aus dieser Erniedrigung zog das Chaosteam scheinbar die richtigen Konsequenzen: die drei restlichen Saisonspiele konnten gewonnen werden, so dass es am Ende eine der denkbar knappsten Saisons des A'Jun-Cups wurde. Nur aufgrund des besseren Touchdownverhältnisses (an dem das Chaosteam einen nicht gerade geringen Anteil hatte) wurden die Dunkelelfen das zweite Mal in Folge Meister vor den Orks der Moort Bombaaz, die Riders landeten punktgleich mit den Echsen aber mit deutlich schlechterem Touchdownverhältnis auf Platz 4.

[* die Apocalyptic Riders zählen die 1. Saison als Qualifikationssaison, da hier auch noch nicht um die Trophäe, den A'Jun-Cup gespielt wurde. Somit ist die 2. A'Jun-Saison die 1. Meisterschafts-Saison.]


Zuletzt geändert von Feuerschwarm am 15.03.2005 14:21, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Spielbericht
BeitragVerfasst: 15.03.2005 14:16 
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Der aktuelle Spielbericht: Apocalyptic Riders vs Nature Strikes Back: 3-3
(das 1. Spiel der 10. Meisterschaftssaison)

Es begrüßt Sie Freddled Gruntbuggly, der Sohn des gefallenen Spielers Zerfrettelter Grunzwanzling und offizieller Pressesprecher der Apocalyptic Riders, zum ersten aktuellen Spielbericht der 10. Saison. Gegner waren die Mitaufsteiger und somit bekannten Waldelfen Nature Strikes Back. Im ersten Aufeinandertreffen konnte das Chaosteam noch mit einem 2:1 und vielen verursachten Verletzungen als Sieger aus dem Spiel gehen, dieses Mal sollte es ähnlich laufen.

Doch wie schon in mehreren Spielen zuvor breitete sich vor dem Spiel ein weiterhin unbekannter Virus aus, so dass die 4 körperlich schon angeschlagenen Spieler, darunter der gefürchtete Umweltverschmutzung nicht zum Spiel erscheinen konnten. Es war zwar vor Beginn genug Geld in der Mannschaftskasse vorhanden, um einen weiteren Beastman zu verpflichten, jedoch will der Headcoach Feuerschwarm dieses bis nach dem Spiel gegen Asgard`s Guardians zurückhalten, um eventuelle Verluste ausgleichen zu können - vor allem der Verlust eines Chaoskriegers hat in der Vergangenheit das Team schon oft zurückgeworfen - das möchte man nicht noch einmal erleben. Somit standen den Waldelfen von Beginn an nur 10 Spieler gegenüber, die ihre Aufgabe aber gar nicht schlecht lösten.

Der erste Spielzug begann mit dem Kickoff der Apocalyptic Riders und endete in Turn 2 mit einem Touchdown der Waldelfen, die sich eine Runde Zeit lassen konnten, da sich das Chaosteam sehr tief gestaffelt präsentierte. Der zweite Spielzug begann mit einem Blitz der Waldelfen, hier schwante den Chaosanhängern bereits, dass das heutige Spiel bei weitem kein Spaziergang werden würde. Der Vormarsch konnte zwar gestoppt werden, doch auch das Aufnehmen des Spielgerätes entpuppte sich als schwierige Aufgabe. Die Elfen konnten so ihre Leute in Position bringen und das Chaosteam stark unter Druck setzen, die auch in der zweiten Runde das Leder nicht unter Kontrolle bringen konnten. Diese Chance ließen sich die Spieler von Nature Strikes Back natürlich nicht nehmen, schnappten sich den Ball und wollten ihn mit einem Pass in den Rückraum in Sicherheit bringen. Doch wider Erwarten konnte der Werfer Owomahia nicht damit umgehen, auf einmal auf der anderen Seite eines Passspielzuges zu stehen und ließ den Ball aus den Fingern gleiten. Durch einen schnellen Konter, eingeleitet durch Gobberwarz, der heute weit unter seinen Möglichkeiten blieb, konnte Slartibartfast die Pille endlich sichern. Er verteidigte sie noch gegen einen Tackle, bevor er sie an Un-Tod weitergab, so dass dieser mehr Erfahrung sammeln konnte. Durch geschickte Deckungsarbeit und ein paar ins Reich der Träume geschickte Elfen gelang es sogar dem Chaoskrieger Nussknacker sich bis an die Touchdownzone vorzuarbeiten, so dass ihm kurzerhand mit der Schlusssirene der Ball übergeben wurde und er endlich den Ausgleich zum 1-1 erzielte.

Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz für die Riders, die routiniert einen Cage um ihren Ballträger aufbauten. Da jedoch alle Akteure ihre gewohnte Prügelhärte vermissen ließen konnte der Vormarsch von den Waldelfen erheblich verlangsamt werden, teilweise kämpfte man um jeden Zentimeter Raumgewinn. Schließlich zeigte sich jedoch eine Lücke in der elfischen Verteidigung, so dass man schnell in Touchdownreichweite vorrücken konnte. Durch eine gescheiterte Ballübergabe, die jedoch wieder in den eigenen Reihen landete geriet man kurzzeitig noch einmal stark unter Druck, im zweiten Anlauf gelang die Ballübergabe jedoch, so dass Nussknacker seinen zweiten Touchdown erzielen konnte. Schon im 6. Spielzug der 2. Halbzeit hieß es nun den Ausgleich zu verhindern. Diesesmal verschätzte man sich allerdings und stellte die Verteidigungskette zu weit vorne auf, so dass die Elfen mit einem Blitz eine Lücke reissen konnten und so der vermutlich schnellste Spieler der Liga Bliz'Ahrenil nicht einmal in die Verlegenheit kam, sich in die Nähe eines Gegners begeben zu müssen. Gewohnt laufstark brachte er das Leder ohne erkennbare Mühe in die Endzone zum erneuten Ausgleich. Noch 2 Spielzüge hatten die Riders Zeit, erneut in Führung zu gehen und man entschied sich dazu, alles auf eine Karte zu setzen. Schnell stürmte man über die linke Flanke nach vorne und vernachlässigte auch die Absicherung nach hinten. Der Kick der Elfen landete Tief in der eigenen Hälfte, so dass die Situation fast auswegslos erschien. Als Zaphod dann auch noch im ersten Versuch scheiterte, den Ball aufzunehmen, stürmten die Waldelfen über die freie Seite nach vorne, die nun ihrerseits die Chance zum Sieg witterten. Hastig wurden 2 Spieler zurückbeordert, um die Niederlage zu verhindern, doch dieses Mal konnte der Ball aufgenommen werden. Zeitgleich blitzte Gobberwarz vorne den Weg frei, wo Brondums Snaps schon in den Startlöchern stand. Zaphod stürmte mit dem Ball so weit es ging nach vorne - doch die Distanz nach vorne war zu groß, als dass er große Aussichten auf einen erfolgreichen Wurf sah. Doch der routinierte Warzengnom hatte sich der Bewachung entzogen und stand nun als Empfänger des Passes bereit. Der Ball flog in einer perfekten Bahn und konnte von ihm ohne Mühe gefangen werden. Er sprintete los und wollte den Ball endlich an Brondums Snaps übergeben. Alle Zuschauer hielten hier bereits den Atem an und die Spannung schien unerträglich zu werden - kurz vor der Übergabe lief er noch einen Schlenker - Feuerschwarm tobte an der Seitenlinie ob dieser unnötigen Spielerei, doch als er den Beastman mit dem Ball nach vorne Rasen sah, wich sein wütendes Umhergespringe einem extatischen Freudentanz. Mit der Schlusssirene hatte man die Führung erzielen können! Lauter Jubel kam aus der Ecke des Trainerstabs, das Publikum schien noch in Stasis zu sein. Doch der Schiedsrichter entschied, dass das Spiel noch einmal angepfiffen werde müsse - schlagartig verstummte die Siegesstimmung und erneut lagen die Nerven blank. Alles hing davon ab, ob Bliz'Ahrenil gestoppt werden konnte. Routiniert spähte er die Schwachstelle in der Verteidigung aus, ganz am Rand würde er es nur mit einem Gegner zu tun haben. Schneller als viele Augen folgen konnten flog er in Richtung Endzone, und trotz aller Bemühungen war Arthur III. der Geschwindigkeit nicht gewachsen. Er konnte den Elfenfänger nicht festhalten, der somit in allerletzter Sekunde den 3-3 Endstand erzielte und dem Team Nature Strikes Back einen Punkt sicherte.

Kaum ein Mucks war von den doch trotz der frühen Elfenstunde zahlreich erschienenen Spectators zu hören - vermutlich hatten sich viele auf ein Blutbad vorbereitet und konnten mit dem Ballspiel auf beiden Seiten nicht viel anfangen. Zuerst natürlich etwas niedergeschlagen fing sich der Coach Feuerschwarm jedoch schnell - es war eine sehr gute Leistung seines Teams gewesen, ohne 4 Leistungsträger in Unterzahl gegen die Waldelfen zu bestehen. Dass dabei kaum Verletzungen verursacht wurden wurde jedoch dadurch wettgemacht, dass mit 3 Touchdowns seit langer Zeit das technikorientierte Spiel erfolgreich aufgezogen werden konnte. Ob der eine Punkt den beiden Teams am Ende der Saison genug ist wird sich erst noch herausstellen, die nächsten Gegner der Riders - Asgard`s Guardians haben sich als schwierigster Gegner herausgestellt, der den amtierenden Meister Short Gnubbel mit 1-0 und vielen schwer Verletzten und sogar einem Toten nach Hause schickten. Wird bis dahin die Schlagkraft auf Seiten der Chaosjünger zurückkehren? Zumindest ist man zuversichtlich, den Virus bis dahin in den Griff zu bekommen, dass hoffentlich alle Spieler auflaufen können - mit ihren unterstützenden Fähigkeiten werden sie gegen die unerbittlichen Zwerge dringend gebraucht.

Das war der heutige Spielbericht, der den ersten Spieltag der Saison beschließt. Bleiben Sie gesund (spielen sie nicht gegen Projekt Biohazard), spalten Sie weiter Schädel und vor allem: fürchten sie das Chaos!

Ihr Freddled Gruntbuggly


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 Betreff des Beitrags: Spielbericht
BeitragVerfasst: 14.04.2005 23:31 
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Die Zusammenfassung der letzten Spieltage

Apocalyptic Riders vs Asgard`s Guardians: 2-0
(das 2. Spiel der 10. Meisterschaftssaison)

Das vermutlich härteste Spiel der Saison entpuppte sich als ungefährlicher als angenommen - schon im ersten Block der Chaoskrieger sank der gefährliche Troll Slayer Thor Hammerblow von Klauen übel zugerichtet leblos zusammen, dass auch der Apotheker nichts mehr am Tod des Zwergen ändern konnte. Von da an war das Glück weiterhin auf Seiten des Chaos, so dass ungewöhnlich viele Zwerge ins Reich der Träume geschickt werden konnten - dies gelingt sicherlich nicht alle Tage! Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte das Leder schließlich zur Führung in der Endzone der Zwerge untergebracht werden, in der zweiten Halbzeit konnte man die Gegner früh unter Druck setzen und durch einen geschickten Blitz das Leder erobern. Von da an konnte man die Zwerge in Schach halten, so dass mit der Schlussirene dem Chaoskrieger Nussknacker zu einem Touchdown verholfen werden konnte. Die Apocalyptic Riders konnten das Spiel klarer als angenommen dominieren und einen relativ ungefährdeten 2:0-Sieg einfahren.



Projekt Biohazard vs Apocalyptic Riders: 0-2
(das 3. Spiel der 10. Meisterschaftssaison)

Auswärts ging es im Jubiläumsspiel, dem 50. der Reiter, gegen die Nurgleverehrer vom Projekt Biohazard - wieder einmal mussten die Apocalyptic Riders von Beginn an auf vier ihrer Leistungsträger verzichten, die durch einen unbekannten Virus ausgeschaltet wurden. Unter ihnen auch die beiden Jubilare Hunger und Umweltverschmutzung, die als einzige bei jedem Spiel anwesend waren. Gleich zu Beginn entwickelte sich das Spiel zu einem wüsten Handgemenge, aus dem heraus die Apocalyptic Riders erst buchstäblich in allerletzter Sekunde mit dem Ei herausbrechen konnten und somit zur Halbzeit die 1:0-Führung erzielten. Hierbei konnten einige Spieler der Nurgler so schwer verletzt werden, dass sie die zweite Hälfte nur noch mit neun Mann beginnen konnten. Durch eine schwere Verletzung des Beastman Zaphod, der voraussichtlich auch das nächste Spiel nicht bestreiten kann, wurde diese Unterlegenheit schnell wieder ausgeglichen. Die technische Überlegenheit konnte jedoch ausgenutzt werden, dass der Angriff mit einer Ballstaffette, eingeleitet vom neuen Spieler Dirk "not really" Gently mit einer Übergabe kurz vor der Endzone der Rotter zu Des alten Mannes Schwierigkeiten und vollendet mit einem kurzen Pass zum ebenfalls neuen Spieler Der Fährmann, der somit im ersten Spiel gleich mit einem Touchdown in seine Karriere startete, abgeschlossen werden. Dieser rettete im folgenden Angriff des Projekts Biohazard auch noch den zu Null-Sieg mit einem beherzten Block gegen Helicobacter pylori, der versuchte zum Ehrentreffer zu sprinten.



Im nächsten Spiel werden die Apocalyptischen Reiter den Ausfall ihres stärksten Defensivspielers kompensieren müssen - eine Aufgabe, die wohl auf mehreren Schultern verteilt werden wird. Hoffen wir, dass die neuen Spieler sich schnell ins Team integrieren können, sie zeigten vielversprechende Leistungen in ihren ersten Spielen. Wegen des Überraschungsbesuches der MoortBombaaz im Trainingscamp der Apocalyptic Riders fasse ich mich kurz und verbleibe mit blutigen Grüßen!

Ihr Freddled Gruntbuggly


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Obwohl die Zwerge das Chaos ebenso wenig mögen wie die Grünhäute, zollen die Asgard Guardians den Apocalyptic Raiders ihren aufrichtigen Respekt. Sie haben die beste Saisonleistung erbracht und die Meisterschaft vollends verdient.
Wir freuen uns auf die nächste Saison und auf ein erneutes Kräftmessen mit dem amtierenden Meister!!!

Twin.Helmut und die Asgard Guardians


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Auch das Team Never R.I.P und Coach Twin-Alfred gratulieren Coach Feuerschwarm und seinen Apocalyptic Riders zur Meisterschaft. Eine konstante Leistung und gute taktische Einstellungen ermöglichten diese Leistung.


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Gratulation zum zweiten Titelgewinn der Apocalyptic Riders, der Hoffnung macht, dass eine erfolgreiche Verjüngung von Teams auch im A'Jun-Cup möglich ist.


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BeitragVerfasst: 23.04.2005 10:17 
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vanGorn hat geschrieben:
Gratulation zum zweiten Titelgewinn der Apocalyptic Riders, der Hoffnung macht, dass eine erfolgreiche Verjüngung von Teams auch im A'Jun-Cup möglich ist.


Verjüngung mittels Claw + RSC oder durch retirement von Spielern? Das habe ich nicht ganz verstanden? Falls ersteres, wer "verjüngt" dann die Riders?

Glückwunsch zum Titel!


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BeitragVerfasst: 01.07.2005 07:18 
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Glückwunsch zur Meisterschaft vom Management und den Spielern der Gotrek's Heirs. Immerhin kann man sagen, dass man die einzige Mannschaft war welche den Meister bezwingen konnte. Auch wenn das nur möglich war weil 2 der besten Riders fehlten. Aber zur ausgleichenden Gerechtigkeit konnten ja in den beiden letzten Zwergenspielen beide Zwergenstars, dank eines von unbekannten eingeschleppten Viruses, ebenfalls nicht spielen.

Die Zwerge werden sich nun aus dem Spielgeschehen zurückziehen und neuen frischen Teams Platz machen.

:prost:


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BeitragVerfasst: 01.07.2005 08:23 
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Glückwunsch auch von mir.
Hab den Titel ja mit dem Abschiedsspiel der Black'N'Tans erst möglich gemacht.

Wir spielen dann wohl erst in ein paar Spielzeiten erneut gegeneinander.
Halte Gobberwarz mal solange am Leben, dann hab ich vielleicht ja auch Claw und RSC um ihm endlich das Handwerk zu legen.


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BeitragVerfasst: 01.07.2005 10:26 
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Gratulation zum dritten Gewinn der Meisterschaft! :respekt:

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BeitragVerfasst: 01.07.2005 12:17 
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Die Teamleitung der Apocalyptic Riders bedankt sich für die Glückwünsche. Das Team wird nächste Saison selbstverständlich wieder antreten um den Titel hoffentlich mal zu verteidigen.

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Auch die Ligaleitung gratuliert den Apocalyptic Riders zum Meisterschaftsgewinn.

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BeitragVerfasst: 01.07.2005 18:09 
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Herzlichen Glückwunsch den Veteranen des A'Jun Cups. :D
Irgendwie schaffe ich es leider fast immer die interessanten Spiele zu verpassen. :(


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BeitragVerfasst: 02.07.2005 14:19 
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Das Replay lohnt sich. Es ist doch gut zu sehen, dass mein Team auch noch andere Fähigkeiten hat, wenn das kloppen mal überhaupt nicht funktioniert. Gleich zweimal konnten wir den Chaoselfen raushängen lassen und so die Zwerge überraschen, die mit so etwas wahnsinnigem sicherlich nicht gerechnet haben.

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