Wieder hat die Auswertung sehr lange gedauert und wieder hat sich das Warten gelohnt. Leider kann ich selbst nicht alles sehen und ich möchte natürlich auch nicht meine Position zu sehr verraten. Ich wage also einen kurzen Blick auf die offensichtlichen Barons und einen kurzen in den Nebel:

Barons:
McLane:
Das gesamte Forum ist anderer Meinung als McLane. Und ist dabei in guter Gesellschaft. Die Autorität für Strategie sagt:
Once a Challenge is executed, if triumph is prolonged, the strategy becomes dull and the vigor dampened. …
Other leaders will rise up to seize the opportunity of this impairment.
Zugegeben, ich habe die Situation falsch eingeschätzt. Zwar ist es schwierig zwei Eisenbahnen gleichzeitig zu halten, aber ab der nächsten Runde bringt die P&LE niemanden mehr etwas, weil sie den Chicago-Atlantik-Bonus bereits erhalten hat.

Salvator:
Von mir letztes Mal noch geleugnet, steigt Salvator in der Geldrangliste auf. Und wenn er nicht die 14000$ für die L&N geboten hätte, wer weiß, vielleicht wäre er sogar an Maggy vorbeigezogen. Zu meiner Ehrenrettung muss ich allerdings sagen, dass sich seine Position auch deshalb verbessert hat, weil Nash und Klein-Nash abgestürzt sind.

Sun-E Storm:
Sun-E’s Übernahmeversuch der SCL ist zwar misslungen, aber immerhin wird sich Nash daran mit Schrecken erinnern. Und wenn man bedenkt, dass es im letzten Spiel auch nicht dem legendären Florian gelungen ist, ist das schon mal eine Leistung. Dazu hat Sun-E sich die erste Eisenbahn im Westen gesichert. Deren Kurs wird vermutlich in den nächsten Runden explodieren.

Gearloose:
Nachdem Geaarloose in der letzten Runde alle seinen Eisenbahnen für andere geopfert hat, versucht er diese Runde einen Neustart mit der IC. Unklar, ob er versucht hat, die CB&Q zu bekommen.

Darkwing:
Darkwing ist mittlerweile auch in der Geldrangliste dabei, die Liste aufzusteigen. Auch in der Gesamtrangliste wird sich die Situation für ihn ändern, wenn er nächste Runde die Chicago-Atlantik-Verbindung fertig stellt.

J.Pierport Morgan:
JPM macht es richtig. Jetzt noch die möglichen Punkte im Osten sammeln und dann im Westen zuschlagen. Man kann am Anfang Pech haben, aber man kann trotzdem das Beste daraus machen.

In the fog:
Vanderbilt:
Vanderbilt fusioniert die BRL nicht in die A&WP bzw. die COG. Möchte er sich zuerst einen Direktorenposten sichern und dann die Direktorenaktien sichern ? Wenn er sonst nichts besseres zu tun hat ?


Maggy:
Hier geht es gradlinig weiter. Der Absturz der SCL führt dazu, dass er in der Geldrangliste hinter McLane zurückfällt.


MaldoNash:
MaldoNash stabilisiert seine Position, nachdem ihm letzte Runde schlimmes widerfahren ist. Mir ist unklar, wie die Situation bei der Penn aussieht, vielleicht möchte sich hierzu jemand äußern.

Thomas Scott:
Nachdem es für Klein-Nash in der letzten Runde bergab ging, ist nun Nash persönlich dran. Der Aktienkurs der SCL ist diese Runde abgestürzt, so dass Nash dieses Mal erhebliche finanzielle Schwierigkeiten haben sollte. Er sollte zwar trotzdem Chicago anschließen (und damit beide Boni bekommen) aber er muss aufpassen und hat vielleicht im Westen keine ideale Startposition.

Derpendja von Rense:
Ich kann nicht erkennen, ob er noch mitspielt.

Diesmal wieder eine gute Analyse.

In der letzten Runde ist viel passiert und es ist nicht immer gleich alles auf einmal zu sehen bzw. dann dies noch in Worte zu fassen.

Diesmal stimme ich weitgehend mit Maggy überein.
Nur Vanderbuild kommt ein wenig zu schlecht dabei weg... Ich weiß nicht wieviel Vorsprung Maggy in der COG hat, aber die Situation würde mir an seiner Stelle Sorgen bereiten... Nicht das es ihm so gehr wie Maldo Nash...

@Darkwing:
Vielen Dank für Deine Zustimmung.
Aber ich habe knapp 30% und Vanderbilt hat gerade erst die 10% überschritten. Es wird also diese Runde keine Übernahme geben. Darüber hinaus hat Vanderbilt keine Hand frei und wenn es sehr schlecht in der nächsten Runde laufen sollte, kann ich immer noch die A&WP fusionieren.
Allerdings bin ich etwas verwundert, warum die COG bei den Investoren so schelcht abschneidet.

Nun ja... Du hast sicher den besseren Überblick in deiner EB...

Warum bei der COG keiner einsteigt liget ev. an einer ähnlichen wie bei der nyc am Anfang. Die Posten waren verteilt und die Spieler hatten andere strategische ziele...

Außer dir hat niemand so viele Direktorenposten in Spitzengesellschaften.

Ich möchte mal ein wenig auf Maggy's Frage eingehen warum niemand COG-Aktien kauft.

Allgemein:

1. Zu Beginn wusste noch niemand ob die COG das werden würde, was sie derzeit zu werden verspricht. Insbesondere die COG kann ein echtes Fehlinvestment ohne die A&C werden.

2. Als Maggy die A&C gekauft hat, hat er gleichzeitig die A&WP gekauft. Es war also damit zu rechnen, dass evtl. beide hineinfusioniert würden und damit ein Aktienkauf herzlich sinnlos gewesen wäre, da niemals die 10% erreicht worden wären. Dennoch habe ich COG-Aktien gekauft in Kombination mit der BRL.

3. Es gib mindestens 2 Gesellschaften die mehr Rendite pro Aktie versprechen und außer der PENN halte ich keine Gesellschaft für überbewertet. Damit gibt es erhebliche Konkurrenz für die COG.

4. Die nächsten beiden Runden werden besonders heiß, da nun die besten westl. Gesellschaften kommen sollten und damit alle Spieler Kapital brauchen. Für die COG wird da kaum etwas übrigbleiben. Die jetzt kommenden PG's werden so richtig teuer!!!

Einzeln nach Geldrangliste:

1. Vanderbilt hat Aktien der COG.

2. McLane war wohl durchaus anders beschäftigt wie man letzte Runde gesehen hat und hat daher keine COG-Aktien gekauft.

3. Maggy ist Präsident.

4. Salvator ist erst kürzlich in die Liste der Reichen aufgestiegen und wird wohl seine EB's gekauft haben, was sich angesichts der horrenden Dividende durchaus gelohnt haben mag. Evtl. besteht hier COG-Zukaufpotential.

5. MaldoNash war mit der verlorenen Übernahmeschlacht bei der PENN ausreichend beschäftigt und fällt aufgrund seiner "Pleite" sowieso erstmal als Käufer aus.

6. Gyro schien die B&O irgendwie attraktiver zu finden. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn er sich auf einen kleinen Direktorenanteil beschränkt hätte, aber bitteschön...

7. Darkwing hatte immer mit dem recht niedrigen Kurs der NYC zu kämpfen und daher wohl nicht ausreichend Kapital um groß bei der COG einzusteigen.

8. Scott war so häufig in Kreditüberziehung, dass er sicherlich anderes zu tun hatte als COG zu kaufen. Das wird sich diese Runde sicherlich nicht ändern.

9. SUN-E war mit der SCL intensiv beschäftigt, hat sich aber diese Runde aureichend Kapital verschafft um für die westl. Phase vorbereitet zu sein. Ob da noch Geld für die COG übrig bleibt wage ich zu bezweifeln.

10. Morgan ist noch recht "neureich" (wg. seines Urlaubs zu Beginn) und hat sicherlich andere Verwendungszwecke für sein Geld als die COG.

Fazit:

Ich rechne auch nicht in den nächsten 2-3 Runden damit, dass irgendwer übermäßig bei der COG einsteigt (außer mir natürlich), da die Mittel anderweitig gebunden sein werden. Das könnte sich danach ändern, wobei es dann massig Westgesellschaften gibt die noch wesentlich mehr Bautätigkeiten aufweisen werden als die COG und damit wesentlich mehr Direktorenboni.

Kurssteigerungen bei der COG sind natürlich trotzdem drin, da die Publikumskäufe sehr zufällig sind, aber durch Spielerkäufe erwarte ich kaum Kurssteigerungen bei der COG.

suchende

Wie habe ich das zu verstehen. Ehrlich gesagt, wäre mir ein dritter (neutraler) Direktor lieber.

Ernsthaft:
Das Spiel wird noch interessant, da immer noch zehn Spieler mitspielen. Das macht das Spiel gleichermaßen im Osten als im Westen sehr schwer berechenbar. Das letzte Spiel war da deutlich anders.
Dann ist die Geldfrage noch völlig offen. Momentan nutzen die meisten Spieler ihren Kreditrahmen völlig aus. Dabei sollten sie aber mittelfristig etwas Reserven aufbauen, denn spätestens mit dem Bürgerkrieg brechen die Baugewinne und Direktorenaktien weg.
Da es in der aktuellen Situation mit gegenseitigen Übernahmen (SCL: sun-e gegen Nash, Penn: LML gegen Klein-Nash, P&LE: Maggy gegen LML, B&O: Gearloose gegen Vanderbilt, COG: Vanderbilt gegen Maggy) sehr schwierig ist Reserven aufzubauen und zugleich Kursabstürze vorprogrammiert sind, wird es ab Runde 12 eine ganze Reihe von Kreditüberziehungen geben.