Eressea und Realität:
Am ehesten mit der Realität vergleichbar ist wohl die Diplomatie...oder besser sie hat das Potential vergleichbar zu sein. Wenn jemand kommt und sagt, ich kenne dich nicht, aber ich nehme dir jetzt dein Land ab, ist das Potential nicht ganz ausgeschöpft
Aber mal ehrlich bei allem, was nicht in Regeln gefaßt ist: Woran sollten sich Spieler orientieren, wenn nicht an der Realität?
Eine statische Welt:
Ein Problem hier ist, dass es keinen "normalen" Informationsfluß gibt. Man weiß nichts. Wirklich etwas interessantes zu wissen bedeutet bei Eressea einen erheblichen Aufwand und es gibt nichts, was du automatisch weißt.
Man muß sich sein Eressea-Weltbild hart erarbeiten...wer kommt wo her,
wer hat was für Ziele, wer sind die Bigplayer - militärisch/ diplomatisch.
Das einzig gute daran ist, dass Informationen einen unschätzbar hohen Wert haben.
Eine gute Diplomatie funktioniert nur mit guten Informationen, weil es ohne diese praktische nicht möglich ist, seine Verhandlungsposition zu finden. Wer von uns beiden ist die Bananenrepublik, heh? Egal du gibst mir oder ich hau dich...Nein ich hau dich! An dem Punkt, wo man automatisch erkennt, dass man die Bananenrepublik ist, bietet Eressea meist wenig Handlungsspielraum. Es war so teuer und aufwendig dem Gegner zu zeigen, was man hat (das heißt Invasion), dass es mit einem "Jo, du hast Recht" nicht mehr getan ist. Ging es den Invasoren bei der Diskussion vorher um eine Region, müßten sie allein um die Investitionen auszugleichen nun auf 5 oder gleich die halbe Insel bestehen
Krieg als automatisches Spielziel:
Ich schließe mich der Freiheitsgrade-theorie an. Und hier ist Eressea auch etwas ganz anderes als die ein oder andere Vinyambar Partie. Da gab es teilweise ein vorgegebenes Spielziel und damit waren andere Bündnisse automatisch Konkurrenten. Das wird bei Eressea oft aber bei weitem nicht immer so gesehen. Ein Freiheitsgrad eben. Wir führen Krieg? Wir werfen Mitspieler raus? Wir machen Eressea endlich
Freunde, kämpft für den Frieden