Luzi hat geschrieben:
Wenn man auch eine problemlose Überführung eines Spieles in ein anderes ermöglicht (ZB wenn der GM keine Lust mehr hat), dann ist es doch optimal.
ThAlb hat geschrieben:
Stimmt, das wäre es - wenn es funktioniert. Und da habe ich eben so meine Zweifel.
Das wäre zB ein wichtiger Punkt bei einem freien Atlantis.
ThAlb hat geschrieben:
Ich persönlich würde mich bei keinem dieser kleineren Spiele anmelden, weil es mir zu unsicher wäre, ob es genügend Mitspieler bekommt und lange genug angeboten wird. Dann mache ich lieber etwas anderes.
Das ist sicher eine persönliche Entscheidung, aber die meisten Hardcore-Spieler, die ich kenne/kannte spielen/spielten eigentlich alles was irgendwie eine Auswertung lieferte/liefert. Aber es würden mit dem neuen Atlantis auch sicher stabile Spiele auf den Markt kommen, -> Verdanon und Sitanleta laufen ja auch schon lange und zuverlässig.
Luzi hat geschrieben:
Was nützen eigentlich in Eressea die 1500 Mitspieler? Für mich sind doch höchstens 30 relevant!
ThAlb hat geschrieben:
So wie ich das sehe hast Du nur deshalb 30 relevante Mitspieler in Deiner Gegend weil Eressea insgesamt so viele Mitspieler hat. Und für einige dieser 30 Parteien sind wiederum andere Mitspieler relevant, zu denen Du vielleicht niemals Kontakt hast. Dennoch haben sie Einfluß auf 'Deine' Mitspieler und somit auf Dich. Genau das ist es, was ich an Eressea so interessant finde, und was bei kleineren Spielen eben einfach nicht stattfindet.
Gut, Punkt geht an Dich, aber die Diskussion ist doch: was kommt nach Eressea I? Eressea II wird wohl kostenpflichtig werden und ich denke, da kommen einfach nicht mehr so viele Spieler wie jetzt zusammen. Also wird es auch nicht mehr so eine Spieltiefe von sagen wir mal 30*30 Spielern pro Partei zusammenkommen.
Luzi hat geschrieben:
Also lange Rede, kurzer Sinn: ich halte freie Software gegenüber privater in jeder Hinsicht überlegen...
ThAlb hat geschrieben:
Dagegen habe ich überhaupt keine Einwände. Aber ein inflationäres Angebot an Eressea-ähnlichen Spielen macht nach meiner Einschätzung überhaupt keinen Sinn.
Das sicher, aber meine Überlegung war es einen Host zu schaffen, mit dem man durchaus mehr Spiele als eines starten könnte. Der GM übernimmt dann sozusagen den letzten Schliff mit den Konfig-Dateien und kann sich so ein weitgehend unabhängiges Spiel schaffen. Und weil alle Spiele mit demselben host arbeiten, sind sie auch kompatibel, man braucht nur die Spielfile und die Konfig-Dateien einem anderen GM zu senden und schon geht das Spiel weiter. Das Problem ist doch, das jeder GM in Deutschland sein eigenes Süppchen kocht, und die Spiele stehen und fallen mit dem GM. Außerdem würden die Programmierer effektiver in einem Open-Source-Projekt arbeiten, das ist nun mal so, auch oder gerade in vielen anderen Bereichen.
Ich denke aber Eressea war etwas einmaliges, und ich bezweifel ob es überhaupt noch mal so etwas geben wird. Einige werden Eressea II spielen, einige einen freien Clone und einige auch aufhören. Aber warum dann nicht die Überlegung einen freien Host zu entwickeln, der besser sein wird als der alte Atlantis6.6-Code?
Viele Grüße
Luzi