Parteisterben ist nicht per se zu verhindern, denn nur wenn einige "Sterben" können andere "wachsen" - dies ist einfache Evolution.
Nur wenn die Parteienbevölkerung und damit die Welt nicht mehr wächst, würde ich mir sorgen machen. Wenn ich mir die Parteienstatistik betrachte, so sehe ich nach wie vor eine wachsende Eressea-Welt, nur die Schwankungen werden immer größer.
Von einem Abbau der Weltengrenzen, zumal eine solche in den späteren Welten kaum noch existieren, halte ich nichts, da dies nur zu einem Chaos führt und das Parteiensterben eher beschleunigen kann. Man stelle sich nur vor, daß neben einem die Feuerwand fällt und man plötzlich ein Reich neben sich hat, welches 3 mal so alt ist, wie die eigene Partei - und das kann es wohl nicht sein.
Wenn man wieder etwas Würze in das Spiel bringen will, so müssen dann aufkommende Probleme auch innerhalb der jeweiligen Welt lösbar bleiben.
Daher hier mein erster Diskussionsvorschlag :
Das Zusammenleben, Zusammenarbeiten und Zusammenkämpfen von Parteien unterschiedlicher Rassen muß verändert werden.
Was meine ich damit ?
Ich nehme hierbei Beispiele aus gängigen RPG-Genres zur Hilfe.
`In Eressea schließen sich zum Beispiel Orks mit Elfen zusammen und kämpfen zusammen, Zwerge bauen Eisenerz für Dämonen ab, Trolle erfreuen sich über das Schauspiel von Halblingen' - und das Alles ohne Murren oder Probleme.
Da wir ehrlich sind, wissen wir, daß wir von solchen Geschichten noch nie eine gelesen haben, aber dies geschieht Woche für Woche bei Eressea.
Das hat gewiß sein Gutes, zieht aber gewisse Mechanismen nach sich. Wir Spieler neigen dazu, unabhängig vom RPG-Hintergrund, die Vorteile der einzelnen Rassen auszunutzen, was auch gut ist, hat aber zur Folge, daß es wenige spezialisierte Bündnisse gibt und viele `Vielrassen-Bündnisse`, die sich alle ähnlich sind. Es setzt dadurch eine gewisse Starre ein.
Wieso soll es aber nicht Abzüge im Kampf geben, wenn Orks und Elfen Seite an Seite stehen, weil diese Rasse sich eigentlich nicht mögen oder bei Viel-Völker-Armeen -> noch nie etwas vom Babylonischen Sprachgewirr gehört ? Wieso sollen Zwerge nicht schlaf und damit Lernprobleme haben, wenn in der Nachbarregion Dämonen leben ?
Ich denke durch einfache Boni- und Malialgorithmen bei Kampf, Lernen/Lehren etc. bei Interaktion zwischen den Rassen läßt sich Würze reinbringen und damit den Prozeß der Parteienaufgaben vermindern. Man kann die Boni und Mali noch mit der Präfix-Wahl modifizieren.
Das Ganze ist nur eine Idee, aber sie sollte einmal in die Runde geworfen werden.
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