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Diskussionen rund um Eressea, das Fantasy-Strategiespiel.
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15.07.2003 12:41

Das hab ich auch nicht behauptet. Ich fragte nur wo das Problem liegt, das scheinbar in den ersten Welten mit arbeiten aufgetaucht ist. Schließlich wurde das schön öfters angesprochen:

Siehe zum Beispiel:
http://www.pbem-spiele.de/modules.php?o ... ad&tid=419
"Unterhaltung ist abgeschwächt worden, und Arbeiten ist als Befehl vollständig weg."

15.07.2003 14:27

Kriege werden durch Arbeiterheere quasi unmöglich.

Deine Partei wird irgendwann so riesig, daß sie gar nicht anders kann, so daß sie den Unterhalt für ihre Einheiten nicht mehr nur durch Unterhaltung/Treiben zu verdienen, sondern halt bei entsprechender Burggröße selber er-arbeiten läßt. Bei größter Burggröße heißt das dann: Zweimal arbeiten sichert den Unterhalt für eine weitere Woche und es kann wieder gelernt werden etc...

Der Reduzierung der Parteigrößen ist auch durch geringeres Bauernwachstum und Bevorzugung von Klasse statt Masse im Krieg nicht beizukommen, darauf läuft es hinaus.

Am Ende stehen halt riesige Heere da, die quasi monolithisch sind: Sie mehrere Wochen zu bewegen kostet mehr, als man sich leisten könnte, man kann sie nur statisch halten. Dadurch werden Invasionen immer schwieriger und schwieriger, denn irgendwann werden virtuelle Talentobergrenzen erreicht, die Parteien gleichen Alters und Rasse in einem Jahr nicht mehr überschreiten können. Also entscheidet doch nur wieder Masse, die man nicht wirklich ausgleichen kann, da sich ja nicht mehr bewegen können, als der Gegner stationär hat.

Das fällt mir jetzt auf die Schnelle dazu ein...[Edited on 15/7/2003 by zerofoks]

16.07.2003 10:46

Riesige Heere werden praktisch kostenlos. Irgendwann hast Du in jeder Region 15.000 Krieger stehen, von denen 5.000 LERNEN, und die anderen 10.000 jeder 15 Silber verdienen mit arbeiten. Im Grunde arbeiten alle Eressea-Parteien mehr oder weniger auf genau diesen Zustand hin...

16.07.2003 11:02

[quote]Riesige Heere werden praktisch kostenlos. Irgendwann hast Du in jeder Region 15.000 Krieger stehen, von denen 5.000 LERNEN, und die anderen 10.000 jeder 15 Silber verdienen mit arbeiten. Im Grunde arbeiten alle Eressea-Parteien mehr oder weniger auf genau diesen Zustand hin... [/quote]

Naja, deswegen gibt es doch das Handeln. Da hat man dann 10k Bauern und 9k gute Krieger und eine feine Portokasse für den Kriegsfall.
Meine Partei wird auf sich auf jedenfall nie zu diesem Zustand durcharbeiten. Da müsste ich dann die Hälfte meiner Leute, die ich bisher gut ausbilden konnte, arbeiten lassen.

17.07.2003 13:47

[quote]Riesige Heere werden praktisch kostenlos. Irgendwann hast Du in jeder Region 15.000 Krieger stehen, von denen 5.000 LERNEN, und die anderen 10.000 jeder 15 Silber verdienen mit arbeiten. Im Grunde arbeiten alle Eressea-Parteien mehr oder weniger auf genau diesen Zustand hin... [/quote]

*hüstel* ich würd mich freuen, wenn ich soviele Bauern in meinen Regionen hätte, daß ich es mir leisten könnte sie im 2:1 Verhältnis zum Ernähren meiner Truppen zu benutzen. ;)
Ich kenn zwar nicht (mehr) die älteren Welten so gut, aber in der 8. ist das kein erstrebenswerter Zustand...

axthammer

17.07.2003 14:34

Die ursprüngliche Bauernpopulation (bzw das langzeitige Bauernwachstum) sollte eigentlich egal sein.
Ob 15.000 oder 6.000 Arbeiter rumstehen, ist schnurz. Sonst wären's 10.000 oder 4.000 Bauern und (bei fetter Burg) 5.000/2.000 Spielerpersonen. Die Verhältnisse bleiben gleich.

17.07.2003 15:03

[quote]Die ursprüngliche Bauernpopulation (bzw das langzeitige Bauernwachstum) sollte eigentlich egal sein.
[/quote]

Nope! Früher konnte ich maximal aus einer Ebene rausrekrutieren, ohen dass sich der der Bauernstand nach unten korrigierte. Unter solchen Umständen kann ich gerne einfach Bauern ziehen, die dann mit relativ schlechter Effizienz Geld ranschaffen.

jezt aber würde ich die wichtigste und knappste Ressource verschwenden, die wo gibt: Bauern!

Insofern mag zwar das Verhältnis Arbeiter/Soldat gleichbleiben, aber die Vorzeichen sind gänzlich anders.

axthammer

20.07.2003 21:26

Nope! Früher konnte ich maximal aus einer Ebene rausrekrutieren, ohen dass sich der der Bauernstand nach unten korrigierte


Du meinst wahrscheinlich, dass man früher kräftig rekrutieren konnte, ohne dass der Bauernbestand sank.
Nur war und ist das für Arbeitermoloche unerheblich, weil die gar keine Bauern haben wollen. Daher ist's auch egal, wenn die 'verschwendet' (ie die Regionen leerrekrutiert) werden. Die Einnahmen sollen ja ausschließlich über das Arbeiten erfolgen. Es wird so lange rekrutiert, bis die Bauerneinnahmen nicht mehr ausreichen, um die Parteienpersonen zu erhalten. Dann fängt man mit Arbeiten an und rekrutiert weiter und arbeitet noch mehr...
Früher waren's halt 10.000 Arbeiter pro Ebene, jetzt sind's nur noch 4.000. Allerdings waren's bei nicht-Arbeitermolochen im Alternativfall auch 10.000 Bauern pro Ebene und jetzt sind's nur noch 4.000. Die Verhältnisse bleiben gleich.
Früher hat's wenigstens noch Sinn gemacht, mit dem Leerrekrutieren so lange zu warten, bis die Bauernzahl der Region so hoch ist, dass alle Arbeitsplätze der Region besetzt sind. Heute ist's nicht mal mehr das, weil man dafür praktisch ewig warten müsste.
Sobald man mehr Silber hat als man ausgeben kann, die Bauern hingegen mit dem Regionssilber nicht mehr nachkommen, macht das Arbeiten Sinn.
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