Enno hat geschrieben:
Zitat:
Wenn ich das richtig sehe, ist ja durch den Wegfall des Steuern abpressens die Gelddruckmaschine Handel nicht mehr so effektiv
Den Zusammenhang erkenne ich nicht, und auch sonst ist mir nicht klar, was Du sagen willst.
Was ich damit meinte ist: In E2 landet ja(wenn ich das richtig verstanden habe) das Silber, welches ich für Luxusgüter ausgebe, sofort im Regionssilber der Bauern. Und das kann gleich wieder komplett abgeschöpft werden durch Steuereintreiber. Man gibt also quasi nichts aus für seine Einkäufe. In E3 ist das anders, da könnte das Silber zwar auch im Regionssilber landen, aber das vermehrt nur den Wohlstand der Bauern und nur ein Bruchteil davon landet sofort wieder beim Spieler durch höhere Steuereinnahmen.
Enno hat geschrieben:
Da sind sicher ein paar gute Gedanken drin, aber ein bisschen kohärenter und weniger "laut gedacht" wäre hilfreich
Derzeit ist es ja so, dass das Bauernwachstum mehr oder weniger eine fixe Größe(bzw. Wahrscheinlichkeit?) ist. Ebenso Bauerneinkommen/Moral. Das Einkommen der Bauern ist fix an die Burggröße gekoppelt, die Moral steigt ohne Regionswechsel unaufhörlich richtung Maximum und bleibt da.
Nimmt man nun die Verkaufsseite des E2-Handelssystems und passt die Preise an(nicht mehr Vielfache vom Grundpreis sondern z.B. eine Spanne zwischen 50 und 200% vom Grundpreis z.B.) - denn das System soll ja nicht in erster Linie zum Geld scheffeln dienen. Der Mechanismus der E2 Verkauspreise simuliert ja schon den Bedarf nach dem entsprechenden Gut in der Region.
Nun kann man Schwellen einbauen. Angenommen, in der Region steht eine Burg(derzeit Bauernlohn fix 13 Silber).
Ist der Juwelenpreis unter 75% vom Grundwert(das heisst viele Juwelen wurden in letzter Zeit verkauft), dann ist der Bauernlohn bei 14, ist der Juwelenpreis höher als 150%(Bedarf ist da) liegt der Bauernlohn nur bei 12 - dazwischen ist er bei 13. Denn hat die Bevölkerung in der Region Juwelen, dann konnen die daraus Schmuck herstellen und den verkaufen - was das Einkommen steigert. Steigt der Juwelenpreis auf das maximum von 200%(absoluter Mangel, hohe Nachfrage) dann existiert eine geringe Wahrscheinlichkeit für Aufruhr - eine Woche keine Steuereinnahmen für den Spieler. Evlt. sollte sich der Preis nach einem Aufruhr wieder normalisieren, wenn Luxusgüter selten sind und nicht immer alles verfügbar ist, damit niemand einen extremen Nachteil hat.
Ähnlich ist es bei der Moral - derzeit steigt sie unaufhaltsam. Mit Handel: Myrrhepreis < 75% = +20%(???) Wahrscheinlichkeit auf Moralsteigerung. Myrrhepreis > 150% = 20%(???) Wahrscheinlichkeit für Verringerung der Moral. Das ist nur ein Vorschlag, auch ganz ohne Myrrhe sollte die Moral nicht ins Bodenlose fallen, nur langsamer steigen mit der Wahrscheinlichkeit von Rückschlägen(vergleichbar mit den Talentschwankungen von Dämonen). Auch hier dasselbe wie bei Juwelen beim Erreichen des Maximalschpreises.
Wobei sich die geringen Wahrscheinlichkeiten für Aufruhr addieren, also Juwelen- und Myrrhepreis bei 200% = doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit für Aufruhr, und evtl.: Nach aufruhr normalisieren sich Juwelen- und Myrrhepreis wieder - die restlichen Preise bleiben unberührt. Man hat quasi seinem Ärger luft gemacht, evtl. hat der Mob Lager von Spekulanten geplündert oder eingeborene Händler haben die Chance erkannt sich eine goldene Nase zu verdienen und nun ist für eine gewisse Zeit erst mal wieder Ruhe.
Enno hat geschrieben:
Mehr Möglichkeiten zur Beeinflussung der Moral hat sich aber mindestens einmal schon jemand an anderer Stelle gewünscht, insofern ist das auch keine schlechte Stellschraube für ein zukünftiges System. Moral ist ohnehin in E3/E4 nur in der ersten Design-Iteration, da kann man sich er aus der Erfahrung des Spieles Verbesserungen machen, und wenn die in ein Handelssystem einfliessen können, wäre das natürlich um so besser.
Evtl. könnte man die Bedeutung der Moral noch etwas anheben. Derzeit ist sie ja "nur" für die Einnahmen von Bedeutung. Zwar unheimlich wichtig, aber evtl. könnte man auch das Rekrutierungslimit oder die Rekrutierungskosten von der Moral abhängig machen. Treu ergebene Eingeborene lassen sich nun mal leichter anwerben als wütende.