Hallo Enno!

Ihr hattet vorher schon einmal die Möglichkeit,vielleicht mal selbst eine eigene Welt mit der Eressea Engine zu führen, angesprochen.

Ich bin ein wenig verwirrt, da Ihr zu Punkt 3 selbst momentan Ideen sucht. Was kann ich unter Lizenz verstehen? Das Middle Earth PBeM verkauft zum Beispiel sein Spielsystem komplett als Lizenz - das geht aber sehr tief in die Geldtasche, tiefer als sich ein einzelner Spieler wünschen würde. Auch glaube ich verstanden zu haben, dass Ihr den Code bei dem jetzigen Stand der Dinge selbst niemals aus der Hand geben wollt.Der Code ist zwar das Ding, nach dem sich viele Amateur GMs die Finger lecken, da nur so wirklich das umgesetzt werden kann, was sich ein Spielleiter wünscht, doch ist auch die Position der jahrelangen im Code watenden Entwickler absolut verständlich.

Wenn die ungedingt einzuhaltende Nichtweitergabe des Source zutrifft, so fallen mir spontan zwei Möglichkeiten ein:

[b]1. Zugang zu Eressea Serverumgebung[/b]
Für eine gewisse Gebühr ( x Euro / y Züge / z Spieler ) könntet Ihr in irgendeiner Form einem Spielleiter Zugang zu einem Server System geben. Der Spielleiter ist für die Errichtung der Gebühr verantwortlich.

Wie ich mich erinnern kann, ist mit der Möglichkeit einen Quest durchzuführen auch eine Möglichkeit gegeben, eine Welt zu terraformen. Dies ist natürlich nicht viel, wenn man bedenkt, was man bei frei erhältlichen Alternativen ändern kann.

[b]2. Compilierter Host: [i]"Eressea Light"[/i][/b]
Für eine bestimmte Gebühr kann man sich einen komplierten Host für ein bestimmtes Betriebssystem erwerben. Die Spielerzahl ist limitiert, die Weltgröße auch, Regeln ( die sind doch im XML, oder? ) und Einheitenparameter können jedoch selbst editiert werden. Der Aufbau des Servers etc liegt bei Spieler.

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Beide Ideen, die ich vorgebracht habe, sich nicht besonders originell - und doch so ziemlich das einzige, was sich machen ließe.

Während ich den ersten Vorschlag von den Kosten und der Praktikabilität schwer abschätzen kann, tritt beim zweiten Punkt das große Problem vieler Leute, die vielleicht damit liebäugeln würden ein [i]Eressea Light[/i] zu erwerben und ein Spiel aufzusetzen der Aufbau des Server und Mailverteilungsumgebung, die unter Linux mit ausreichender Kenntnis von der mailtools und Python / Perl oder unter Windows unter Krämpfen und Abstrichen aufzubauen ist. Also nur etwas für wirklich verbissene Seelen.

--Piotr


[Edited on 8/6/2003 by Pjtr]

2 ist interessant...für ne lan von interessierten mal eine blitzrunde aufziehen.....hört sich gut an.
aber 32 spieler müßte es schon bieten und etwas von der größe 1 bis 3 welt...das reicht locker für LAN-Blitzdimensionen, für langsamere und dafür längere und ausführlichere Sachen erstrecht. kann man ja auf 4 dieser ebenen beschränken dann sind auch astralraum und 2 questenebenen vorhanden

mach mal.
könnt ihr ja über amazon zum onlineverkauf+download anbieten, habt ja schon euer partnerprogramm

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Einen compilierten Server herauszugeben, ist viel Aufwand. Der server ist nicht sehr bedienfreundlich, und es gehört auch einiges an "drumherum" dazu, das z.T. in Pyton gemacht ist (Mailversand/Empfang). Das kann man wohl auch hinkriegen, und eine Anleitung dafür machen, aber...

Was ich wesentlich interessanter finde, ist das Hosten von Eressea-Spielen. Statt das wie bei Vinyambar wir die ganze Geschichte leiten, bieten wir ein simples Interface an, über das eine Welt definiert werden kann (z.B. durch einsenden eines CR), und machen eine Auswertung wann immer der Spielleiter dieser Welt sie haben will - täglich, wöchentlich, usw. Ein Webinterface dafür ist vergleichbar easy.

Die Frage ist, wie groß die nachfrage da wäre. Und ohne Support würde auch sowas nicht abgehen, da müsste man halt ein Bezahlmodell für finden.

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Kannst du mal skizzieren wie du dir so ein Bezhalmodell vorstellst bzw. was es ungefähr kosten würde wenn man sagen wir mit 30-50 Spielern eine Welt aufmachen will.

PS: Eine High-Speed partie bei der anfangs 6 mal wöchtlich ausgewertet wird (später werden die Abstände dann langsam grösser), würde mich auch mal interessieren.

Also ich habe genug Leute im Freundeskresi die bei sowas bestimmt auch mitmachen würden. Kommt natürlich auf den Preis an...

Wir wollen erstmal eine neue Vinyambar-Partie starten, Ankündigung dazu kommt hoffentlich im Lauf der Woche. Dafür haben wir die Infrastruktur (Abrechnung, Skripte, usw) immerhin schon.

Über Privatpartien mache ich mir danach aber nochmal Gedanken, das benötigt etwas mehr Nachdenken. Ein paar Anregungen:

- Wer macht die Weltkarte?
- Wer bestimmt die Startbedingungen, und in welchem Rahmen?
- Sollten wir Varianten anbieten? Wenn ja, welche Parameter von Eressea soll man da tunen können?
- Was kostet der Spaß?

Zudem würde ich gerade bei den Kosten gern, was mich betrifft, auf ein Spendenmodell umsteigen. Statt mir Geld zu zahlen, kann ein Spieler Geld für einen von mir gewählten guten Zweck eine Spende machen. Das spart mir dann hoffentlich die ganze Steuerproblematik, wenn man das richtig macht, und ist evtl. für den Spender auch noch absetzbar

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Weltkarte:
Man könnte eine pc-generierte Landschaft anbieten, vielleiht mit Optionen ob große Inseln, kleine Inseln oder nur ein Kontinent.
Oder alternativ dass der "Bestellende" eine Karte bastelt (nur die Regionstypen festlegt) und den Rest der Server macht.
Dabei wäre vielleicht auch interessant ob man dann die Startpositionen festlegen kann/darf, bzw Gebiete deklariert in denen keine Völker starten...

Die Startbedingungen sollte der Bestellende festlegen können, vielleicht Anzahl der Personen und Ressourcen und Silber.

Varianten:
Interessant wäre vielleicht, Rassen zu sperren, Das Bäumewachstum zu beeinflussen oder die Größe eines durchschnittlichen Eisenvorkommens.
edit: feste Bündnisse oder von vorneherein festgelegte Rassen wären interesant (Elfenland, Orkhaufen, Menschenreiche, jeweils mehrere gleiche Völker nebeneinander).


Kosten:
k.a.

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...weil eh im Durchschnitt jeder zwei mal danach fragt... ausser Schweiger...

Generierte Karten sind in der Regel für kleine Spiele nicht schön. Entweder wir machen selber einen Satz von Maps, oder jedes Spiel kriegt einen Spielleiter, der die Map designed, und uns als CR zuschickt (mit ein paar Erweiterungen für Startpositionen, etc).

Meine Sorge ist, dass solche Spiele Support-aufwändig werden. Selbst bei den laufenden Spielen ist immer irgendwas, und da fangen wir schon einiges dadurch ab, dass wir als Spielleiter direkt neben der Auswertung sitzen. Mal schauen.

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Ich arbeite derzeit an einer neuen Form von Spendenmöglichkeit. Details dazu kommen im Lauf der nächsten Woche.

Neulich habe ich meinen Kontoauszug in Deutschland mal angeschaut und war freudig überrascht, daß da Geld drauf war. Danke an alle, die mir da etwas überwiesen haben!

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Bin leider ein armer Student...sonst hätte ich schon lange was gespendet. Wenn man sich anschaut was andere Firmen teilweise für Preise für Onlinegames verlangen...da ist es echt ein Wunder daß du nichts nimmst.

Ein 10 cent/abgegebenem Zug fände ich immer noch in Ordnung. Bei den Telefongebühren fällt das eh nicht auf außer bei Enno der damit gleich mal ~150 Euro mehr hat/Zat.

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Nur ob sich der Auwand wegen 10 Cent lohnt ist die Frage...
Was machst du mit einem der nicht zahlt? Schreibst du ihm eine Mail... Willst du bei 1500 Leuten wegen 10 Cent deinen Kontoauszug kontrollieren?