Zirkon hat geschrieben:
Das ist ja genau der Sinn der Sache, es soll eben nicht mehr so einfach möglich sein, sich zu weit auszubreiten. Mittelfristig haben wir doch wieder das Problem, daß durch pures Glück (unfähige Nachbarn, Nachbarn die schnell aufgeben, ...) manche Parteien weite Gebiete zum Besiedeln haben und entsprechend stark werden, während andere nur sehr schwer an neues Land kommen. Wenn man von vornherein weiß, daß man nicht mehr als 20-30 Regionen kontrollieren kann, spielt man auch anders. Außerdem ist der Zeitaufwand deutlich geringer. E2 mit 1000 Einheiten war da ein ziemlicher Alptraum.
Nunja, hier ist halt die Frage was man als groß und stark ansieht und das ist wahrscheinlich eine höchst subjektive Frage.
Ich bewege mich bereits in dem von dir gestecktem Regionsrahmen und habe mit aktuell roundabout 160 Einheiten noch Luft nach oben.
Das liegt aber daran, dass ich die Einheitenstruktur in meiner Partei, so wie von dir empfohlen, bereits relativ früh ordentlich straff gehalten habe (Stichwort: Multi-Tasker).
Wir spielen jetzt 64 Runden und eigentlich habe ich immernoch Lust drauf
. Mit einem Limit von 100 Einheiten, bliebe mir jetzt eigentlich nichts anderes zu tun als mich in meinen Regionen einzuigeln und drauf zu warten, dass endlich mal einer vorbeikommt.
Und wenn wir jetzt von langfristig sprechen, wenn irgendwann alle in dem oben beschrieben Zustand angekommen sind, dann warten alle...
und ich fürchte, dass wir diesen Zustand eh noch früh genug bekommen werden!
So wie ich das verstanden habe ist E3 ein "Testspiel" in dem die Entwickler verschiedene Dinge ausprobieren wollen. Die Resonanz in dem Thread zeigt ja auch was die Spieler als Bereicherung empfinden und was nicht.
Letzlich stellt sich immer wieder die Frage nach dem Spielziel / der langfristigen Spielmotivation.
In E2 gibt es eigentlich keine Beschränkung für Expansion und trotzdem wird irgendwann ein Zustand der Starre erreicht. Ich denke in E3 wird das ähnlich nur eben früher aufgrund der diversen Beschränkungen (Einheiten, Silber, etc.).
Hier sehe ich auch das Hauptproblem von E0-3. Wie erzeuge ich, eine langfristige Motivation ohne das Starre eintritt. Egal ob diese Starre nun durch die schiere Größe der Parteien zustande kommt oder durch die künstliche Begrenzung.
Ich glaube nicht, dass dafür _nur_ die Interaktion zwischen den Spielern herhalten kann. Die ist Teil des Spiels und nicht sein Zweck.
Wenn man ehrlich ist, dann spielt man doch um zu gewinnen, oder?
Die Frage bei Eressea ist halt schon immer: Wie gewinnt man eigentlich