Der Nutzen eines Schildes ist doch ganz konkret die Verminderung von Schaden. Diesen Nutzen beziffere ich in einem absoluten Zahlenwert. Anhand der in den Regeln hinterlegten Kampfregeln sieht man, dass Personen mit einem höheren Talentwert als der Feindesdurchschnitt einen geringeren Zahlenwert an Schaden durch einen Schild verhindern als Personen mit einem geringeren Talentwert.
Eine konstante Wirkung für alle Talentwerte erzielte man, wenn die modifizierte Trefferchance additiv verrechnet werden würde. Dies machte dann aber wieder Probleme bei sehr großen Talentunterschieden, wo eine solche Regelung dann unverwundbare bzw. unverfehlbare Gegner kreieren könnte.
Schön ist es, wenn das Spiel intuitiv bleibt. Das ist derzeit recht gut gelungen - die unterschiedlichen Waffennamen stellen z.B. gut die in den Kampfregeln dargestellten Eigenschaften dar. Eine Repetierarmbrust schießt wie erwartet häufiger als eine normale Armbrust. Deswegen empfinde ich persönlich die hier im Thread angebrachte Kritik, dass Schilde für Elitesoldaten relativ nutzlos sind, als gerechtfertigt. Auch in meinen Augen widerspricht dieser Umstand der gängigen Intuition.
Ich glaube aber nicht, dass es noch viele weitere Schrauben (wie Präfixe
) bedarf, sondern ein akkurates Balancing der Waffen und Waffengattungen, so dass es im Idealfall einer Allianz schwerfällt die beste Rasse mit der besten Waffe für alle Aufgaben zu bestimmen. Insbesondere für die Standardarmee wünsche ich mir Konkurrenz zwischen den Waffen und Rassen und von Allianz zu Allianz unterschiedliche Entscheidungen. Wenn in 4 RL-Jahren 80% der E3 Fernkämpfer Halblinge mit Repetierarmbrüsten sind, ist zum Beispiel im Punkte Balancing etwas schief gelaufen. Es wäre sehr schön, wenn es mehr als eine "optimale" Armeeausrüstung gäbe und diese von den Allianzen auch genutzt werden würde.