Zirkon hat geschrieben:
Cadarr hat geschrieben:
Das ist in meinen Augen eine Kernaussage die ich voll und ganz unterstütze. Solange Kriege so viel Gewinn abschmeißen, und es keine "Kriegsbremse" gibt, wird das auch immer so bleiben. Mit Kriegsbremse meine ich ein Konzept das Kriege oder Eroberungen teurer macht so vernichtender sie geführt werden. Es muss wirklich eine mögliche Entscheidung sein nur eine Region zu erobern anstatt 5 und damit das angegriffene Volk zu vernichten.
Das ist eigentlich niemals eine Option, da ein Kriegsgegner für alle Zeiten eine potentielle Gefahrenquelle darstellt und deshalb eliminiert werden muß.
Vielleicht ist es notwendig unsere Blickrichtung ein wenig zu verändern. Wenn ich zum Beispiel mal die Geschichte als Paten sehe und ein fast wirlkürliches Beispiel herausgreife, so hat Preußen zum Beispiel um das Deutsche Reich zu gründen jeden Nachbarn gehauen, zum Teil mit vernichtenden Niederlagen der einzelnen Parteien. Die Franzosen gibt es aber immer noch, die Österreicher auch und die Dänen. Selbst die Bayern gibt es noch, wenn auch nicht als eigene Nation.
Warum?
Der Krieg richtet sich zumeist gegen das Militär, die Regierung, die Industrie aber selten gegen ein Volk selbst. Und ausgelöscht werden Völker dabei in der Regel nie.
Realismus ist kein gutes Maß für ein Spiel, ich weiss. In Eressea wollen wir Völker spielen, tuen es aber eigentlich nicht. Die Einheiten die wir besitzen sind nur eine elitäre Auswahl, die sehr wohl mal durch einen Krieg vernichtet werden kann.
Vielleicht müssen wir die Bauern selbst aktiver ins Spiel mit auf nehmen. Sie statt als Regionsdetails als eigene Einheit mit extremen Beschränkungen betrachten. Ähnlich wie früher die arbeitenden Ork Mobs. Bauerneinheiten wachsen und auch ihre Loyalität kann je nach Moral in der Region und den Nachbarregionen schwanken. In einer Region kann es Bauerneinheiten mehrer Parteien geben und die Bauerwanderung findet nicht nur zwischen Regionen sondern auch zwischen Parteien statt (z.B. Moralabhängig).
Nur eigene Bauern zahlen steuern oder halt deutlich mehr. Nur aus eigenen Bauern kann man rekrutieren.
Regionen kann ich erobern, Bauern und ihre Loyalität aber nicht.
Von jeder Region mit "eigenen" Bauern bekommen ich einen Report. Das löst auch das lästige Prinzip der Kundschafter in jeder Region.
Das ganz schützt Parteien nicht 100%ig, aber es gibt einen deutlichen Anreiz Parteien mal zurechtzustutzen aber nicht zu eleminieren. Es unterstützt das gewollte territoriale Konzept. Es unterstützt Kriege mit einem anschließenden Friedenvertrag und anschließenden Frieden.
Es könnte sogar eine Neustartoption in einer Region mit eigenen Bauern geben. Regierung dankt ab, eine neue entsteht. Das führt natürlich auch zu soetwas wie Bürgerkriegs Szenarien.
Krieg bis zur letzen Konsequenz wird unberechenbarer und langwieriger und eine Einigung in irgendeiner Weise stellt eigentlich immer das Optimum dar.
Grüße
Gwaylare