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 Betreff des Beitrags: E3 - Spiegelwelt
BeitragVerfasst: 08.09.2009 11:29 
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Hier mal eine radikal andere Idee, um das Problem der "kooperativen Aufbauspieler" und der "Kriegsspieler" zu lösen. Darauf gekommen bin ich durch das gute alte Ultima Online.

Es gibt zwei Welten mit unterschiedlichen Regeln. Die klassische Altwelt ist E3 wie sie aktuell ist. Freies Attackieren, keine enge Bindung von Parteien.

Welt Nummer zwei hat andere Regeln. Kriege (also Angriffsbefehle) sind grundsätzlich nur zwischen Allianzen möglich. Es kann eine Allianz aber auch aus nur einer Partei bestehen. Bevor Krieg geführt werden kann, muß die eine Allianz diesen erklären und die andere Allianz diese Kriegserklärung annehmen. Monster sind immer alle in einer Allianz, die permament mit allen Parteien (hier muß es eine Ausnahme der Allianzregel geben) im Krieg liegt.

Wer würde denn in der klassischen Welt und wer in der Eingeschränktes-PVP-Welt spielen wollen?


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 12:02 
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BeitragVerfasst: 08.09.2009 15:26 
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EON, Der unbekannte Orden (uo), 7. Welt (augestorben)
Gaurogar, Gaurogars Grunts (gaur) 15. Welt
Gaw Zkin, Grüne Riesen (zkin) E3 (ausgestorben)
Glod Donnerschmied (gLod), Späteinsteiger E2
Zaphod, kleine Gruene, Drachensgrab Testspiel


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 16:26 
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Um es mal provokant auszudrücken. "Klassisch" ist etwas für die Leute, denen es Spaß macht, ihren Mitspielern einen Krieg aufzuzwängen, insbesondere dann, wenn die dazu gar keine Lust haben.

Ich habe kein Problem mit Leuten, die (in Form eines Spiels) gerne Krieg führen, solange sie dies mit Mitspielern machen, die genau das auch wollen. Das wäre in Variante 2 wunderbar möglich (mal abgesehen davon, dass dann vielleicht ein paar andere Völker im Weg stehen).

Wer also die "klassische" Variante bevorzugt, muss etwas anderes im Sinn haben. Siehe oben.


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 16:34 
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Oh, das ist aber provokant.
Nein, ich denke nur das zu Kriegen auch Hinterhalt, Spionage und sonstige Dinge gehören die sich eben nicht auf ein "ok, wir treffen uns bei Sonnenaufgang vor der Kirche" beschränken lassen. Auch finde ich das Gefühl sehr spannend jederzeit angegriffen werden zu können. Man muss aktiv aufklären usw. um das zu verhindern.

In der Welt 2 wird es nie Kriege geben wenn sich eine Seite auch nur unsicher ist ob sie gewinnt. Wenn ich am Anfang mehr Land habe als andere (durch Glück/Taktik) werde ich mich hüten einen Krieg anzunehmen...

Besser als Kriege nur zu führen wenn beide Seiten es wollen wäre sicherlich dies von der anderen Seite aufzuziehen.
Einfallen würde mir da spontan eine Option mit der man sich einem anderen Volk unterwerfen kann. Dieses bekommt dann 20% der eigenen Steuern, und kann einen dafür aber nicht mehr angreifen. Eine Unterwerfung kann nicht abgelehnt werden. Andererseits kann ein unterworfenes Volk keine Aktionen gegen seinen "Herren" ausführen. Nach 10 Wochen kann so eine Unterwerfung von jedem der beiden Völker aufgekündigt werden.


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 17:04 
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Cadarr hat geschrieben:
Nein, ich denke nur das zu Kriegen auch Hinterhalt, Spionage und sonstige Dinge gehören die sich eben nicht auf ein "ok, wir treffen uns bei Sonnenaufgang vor der Kirche" beschränken lassen.

Wenn Du darauf hinaus willst, dass die Bedingungen für einen Krieg in Variante 2 vielleicht etwas zu restriktiv sind, magst Du recht haben.
Mir geht es darum, dass viele Eressea-Spieler prinzipiell keine Lust haben, gegen andere Spieler Krieg führen zu müssen und das sind in meiner Umgebung so 80 bis 90 Prozent. Ich finde es ärgerlich, dass die übrigen 10 bis 20 Prozent der Spieler allen anderen ihre Weltsicht aufzwängen können.

Cadarr hat geschrieben:
Auch finde ich das Gefühl sehr spannend jederzeit angegriffen werden zu können. Man muss aktiv aufklären usw. um das zu verhindern.

Für den selben Effekt braucht es nur eine Erhöhung der Monsterdichte.
Geh' in die alten Welten, da kannst Du diese Spannung jede Woche genießen.

Cadarr hat geschrieben:
In der Welt 2 wird es nie Kriege geben wenn sich eine Seite auch nur unsicher ist ob sie gewinnt. Wenn ich am Anfang mehr Land habe als andere (durch Glück/Taktik) werde ich mich hüten einen Krieg anzunehmen...

Das halte ich für falsch. Es gibt genügend Beispiele, wo beide Seiten den Krieg wollten. Einige haben sich sogar extra verabredet. "Wir melden uns jetzt an, bauen dann ein Heer auf und wenn wir uns trefen, gibt es Krieg. Mal sehen, wer gewinnt."

Cadarr hat geschrieben:
Besser als Kriege nur zu führen wenn beide Seiten es wollen wäre sicherlich dies von der anderen Seite aufzuziehen.
Einfallen würde mir da spontan eine Option mit der man sich einem anderen Volk unterwerfen kann. Dieses bekommt dann 20% der eigenen Steuern, und kann einen dafür aber nicht mehr angreifen. Eine Unterwerfung kann nicht abgelehnt werden. Andererseits kann ein unterworfenes Volk keine Aktionen gegen seinen "Herren" ausführen. Nach 10 Wochen kann so eine Unterwerfung von jedem der beiden Völker aufgekündigt werden.

Wie genau soll das aussehen?
Ich zahle 20% Tribut und bin dann vor einem Volk geschützt? Und was ist mit den anderen 20 Völkern aus der Allianz?
Nach 10 Wochen läuft der Vertrag aus und mein Gegner kann mich wieder angreifen und dann?
Was passiert bei Nicht-militärischen Angriffen -- unerlaubter Ressourcen-Abbau, Bewachen von Regionen, Diebstahl?

Ich nehme eine um 20% geringer Produktion in Kauf, bin dafür aber vor Angriffen dauerhaft geschützt -- das ist dann doch nicht mehr weit von Variante 2 entfernt.


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 17:18 
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Kitaktus hat geschrieben:
Wenn Du darauf hinaus willst, dass die Bedingungen für einen Krieg in Variante 2 vielleicht etwas zu restriktiv sind, magst Du recht haben.
Mir geht es darum, dass viele Eressea-Spieler prinzipiell keine Lust haben, gegen andere Spieler Krieg führen zu müssen und das sind in meiner Umgebung so 80 bis 90 Prozent. Ich finde es ärgerlich, dass die übrigen 10 bis 20 Prozent der Spieler allen anderen ihre Weltsicht aufzwängen können.

Glaubst du wirklich? Ich meine, Eressea ist nun wirklich klar ein Kriegsspiel. E3 umso mehr. Ich kenne keinen Spieler der sich dessen nicht bewusst ist. Was Niemand will ist ohne Chance drauf zugehen. Das ist es was nervt. Andere Einstellungen kenne ich erst jetzt von dir.

Zitat:
Für den selben Effekt braucht es nur eine Erhöhung der Monsterdichte.


Naja... ich glaube das ist was wirklich anderes. Monster sind durchschaubar oder unberechenbar. Beides führt, zumindest bei mir, nicht zu einem Spannungsmoment.



Zitat:
Das halte ich für falsch. Es gibt genügend Beispiele, wo beide Seiten den Krieg wollten. Einige haben sich sogar extra verabredet. "Wir melden uns jetzt an, bauen dann ein Heer auf und wenn wir uns trefen, gibt es Krieg. Mal sehen, wer gewinnt."


Klar, das passiert aber nur aus Langeweile. ;) Nein, ich bin gemein, vielleicht gibt es so Etwas, aber für verabreteten Kräftevergleich gibts sicherlich bessere Spiele als Eressea.

Zitat:
Wie genau soll das aussehen?
Ich zahle 20% Tribut und bin....


Sprechen wir nicht drüber. :-) War nur eine spontane Idee. Ist natürlich ein Schuss ins Blaue.

Cadarr


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 17:52 
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Cadarr hat geschrieben:
Kitaktus hat geschrieben:
Mir geht es darum, dass viele Eressea-Spieler prinzipiell keine Lust haben, gegen andere Spieler Krieg führen zu müssen und das sind in meiner Umgebung so 80 bis 90 Prozent. Ich finde es ärgerlich, dass die übrigen 10 bis 20 Prozent der Spieler allen anderen ihre Weltsicht aufzwängen können.

Glaubst du wirklich? Ich meine, Eressea ist nun wirklich klar ein Kriegsspiel. E3 umso mehr. Ich kenne keinen Spieler der sich dessen nicht bewusst ist. Was Niemand will ist ohne Chance drauf zugehen. Das ist es was nervt. Andere Einstellungen kenne ich erst jetzt von dir.


Ich habe gerade mal meine Adressenliste durchgesehen. Darin fand ich 15 Völker, die meines Wissens nach in den letzten beiden Realjahren von sich aus keine anderen Völker angegriffen haben und nur zwei, bei denen das nicht der Fall ist. Und der letzte Krieg davor wurde von Leuten ausgelöst, die per Parteiübernahme dazugekommen sind.

Gut möglich, dass Eressea da eine gewisse Wandlung unternommen hat. Als ich eingestiegen bin (4.Welt), war der Kriegsspielcharakter längst nicht so ausgeprägt. Aus dieser Zeit leben hier noch Völker, die nie einen Krieg geführt haben / führen mussten.
Im Laufe der Zeit hat der Trend zu abgesprochenen Allianzen und Power-Gaming aber immer mehr zugenommen. "Friedlich gesinnte" Spieler steigen mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach nicht mehr in Eressea wieder ein, wenn sie einmal durch einen Krieg rausgeworfen wurden.
"Aggressive" Spieler schon. Nicht selten mit dem Effekt, dass sie noch mehr Power-Gaming betreiben und sich mit Freunden absprechen, um beim nächsten Mal nicht wieder auf der Verliererseite zu stehen.

Man kann natürlich sagen, Eressea ist halt so. Aber aus meiner Erfahrung weiß ich eben, dass Eressea das Potential hat, beiden Spielertypen Freude zu bereiten, wenn man sie nur nicht in einen Topf werfen würde.


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 18:12 
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Kitaktus hat geschrieben:
Man kann natürlich sagen, Eressea ist halt so. Aber aus meiner Erfahrung weiß ich eben, dass Eressea das Potential hat, beiden Spielertypen Freude zu bereiten, wenn man sie nur nicht in einen Topf werfen würde.


Nein nein! Versteh mich nicht Falsch. Das letzte was ich möchte ist friedliche Spieler zu vergraulen. Auch bin ich selbst (fast) so ein friedlicher Spieler und kenne genug friedliche Spieler. Ich kenne nur Niemanden der Krieg abschaffen möchte. Für alle friedlichen Spieler die ich kenne wären z.B. bessere Verteidigungsausbauten oä. viel wünschenswerter, als einfach die Option:KeinKrieg.

Eressea MUSS einen Weg für friedliche Spieler bereithalten. Deshalb setze ich mich ja auch so sehr dafür ein, dass es eingebettete Konzepte gibt die Krieg nicht über Alles stellen, und auch für angegriffene Spieler spannend und interessant wird.
Nur sehe ich eben mehr vom System gewollte Kooperation nicht als so ein Konzept an.

Eressea braucht weiterhin Entdeckungsvölker, Rollenspielvölker, Aggressoren, Powergamer, Diplomaten und Schweiger (den Spieler wie die Art von Spieler). Die Mischung machts. Keinen von ihnen darf man sein Gebiet "wegnehmen" oder ihn chancenlos darstehen lassen.


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 19:38 
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Kitaktus hat geschrieben:
Ich habe gerade mal meine Adressenliste durchgesehen. Darin fand ich 15 Völker, die meines Wissens nach in den letzten beiden Realjahren von sich aus keine anderen Völker angegriffen haben und nur zwei, bei denen das nicht der Fall ist. Und der letzte Krieg davor wurde von Leuten ausgelöst, die per Parteiübernahme dazugekommen sind.

Dann mal provokant gefragt, warum spielen sie überhaupt Eressea? Was ist ihr Spielziel? Monster plätten? Da gibts sicher offline sehr viel spannendere Spiele, und es ist in Eressea nicht der Hauch einer Herausforderung. Reines Aufbauspiel ohne Risiko? Das ist doch totlangweilig.
Wo liegt die Motivation, ein MMRPG zu spielen, wenn ich nicht durch intelligente Gegner bedroht bin und mit dieser Situation auf die eine oder andere Art klarkommen muß? Das kann ja auch per Diplomatie oder Intrige sein, mit etwas Geschick hetzt man zwei Parteien aufeinander und schaut mit diabolischem Grinsen zu, wie sie sich zerfleischen.


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 20:18 
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Neuling
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Um darauf eine Antwort zu geben , weils Spass macht ^^

Ich hab damals in der 6.ten Welt noch unter dem Namen Feladriel gespielt und mit den Calaquendi die Kartographierung dieser Welt geleitet. Das war einfach ne lustige Sache. Ich hatte auch lange einen Nachbarn der einfach nur in seinem Berg gelebt hat als Einsiedler. Und andere die selbst als MM einfach so die Welt vermessen haben oder Botschafter anderer Völker gesammelt haben etc. Viele haben auch einfach nur Spass daran zu handeln oder mit anderen leuten zu kommunizieren.

Früher stand im Eresseainfotext auch das man machen kann was man will und das es halt nicht explizit um Krieg ging. Wenn jemand RPG gemacht hat und exotische Sachen machte wurde das eigentlich auch immer respektiert von den meisten Parteien.
Aus dem selben Grund hat hier in E3 auch der eine nachbar jetzt überlebt und der andere nicht. Der eine ist Snub und kartographiert und macht ein wenig RPG, der andere nicht.


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 20:56 
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Das ist auch in vielen neueren Welten so gewesen, dass man RPG Völker dazwischen hatte, oder man einem Kriegsgegner die Kapitulation anbietet oder als dritter verhandelt, einfach weil es Völker gibt, die Ihre Umgebung ganz besonders durch RPG also Emails mit zusätzlichem Spielspass versorgen.

Das ist aber leider gerade am Anfang so eine Sache. Wenn Inseln erstmal komplett in einer Hand sind passiert es viel öfter. Die Kriegstreiber gehen glaube ich schlichtweg einfach irgendwann mal.

Diejenigen, die Spaß dran haben so nen bissl vor sich hinzuwuseln und sich alle halbe Jahr über das nächste Magie Level up freuen wuseln halt weiter ;-)


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BeitragVerfasst: 08.09.2009 22:12 
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Um bei der ursprünglichen Frage zu bleiben:
Ich würd am liebsten in beiden Welten spielen!

Wobei ich glaube dass ich in der FriedeFreudeEierkuchen-Welt potentiell mehr Spass haben könnte, sofern die Rahmenbedingungen (Ruleset, Herausforderungen durch Monster, Kommunikative Spieler,...) passen.

Ich glaube die Diskussion zwischen "Eressea ist ein Kriegsspiel, die die das nicht wahrhaben wollen sind nur Kanonenfutter" und "Kriegstreiber spielen ihr Spiel auf kosten anderer" ist glaube ich sinnlos, denn einerseits muss jedem bewusst sein, dass er in Eressea hintergangen und/oder vernichtet werden kann, andererseits wird das Spiel aber durch die harte Evolution doch sehr Anfängerfeindlich.

Ich wär also auf alle Fälle ein Fan von einer neuen "KooperationsWelt", aber ich fürchte Enno ist aktuell mit dem Basteln an E3 schon mehr als ausgelastet.

Eine Kooperationswelt hätte den Vorteil dass man eigentlich nicht so sehr Rücksicht nehmen muss, auf die Balance zwischen den Völkern, und man somit die Welt ähnlich dem "alten" Eressea für permanente Anmeldungen öffnen könnte. Dies erhöht die Chance, dass sich Neueinsteiger finden, und da sie nicht gleich rausgeschmissen werden können auch die Zeit bekommen sich "einzuleben".

Eventuell könnte man den Start auch so modifizieren, dass jeder Spieler seine Startregion + 2 Nachbarregionen hat, in denen es Holz, Eisen und Stein gibt. Dazwischen sind Regionen im Besitz der NPC-Partei, die Truppen haben, und jegliche Bewaffnete in ihren Regionen angreifen. Man kann also Durchreisen um diplomatische Kontakte mit Nachbarn aufzubauen, aber bevor die für Expansion interessant werden, muss man sich zuerst mal durchmezzeln. Zwischen den Spielerinseln könnten dann auch noch weitere Inseln mit unterschiedlich hoher Anzahl/Stärke an Monstern sein. Eventuell könnte man auf diesen Monsterinseln auch PvP erlauben, wodurch sich dann DORT die Spieler sehr wohl mezzeln können - aber immer mit dem Hintergrund dass man nicht endgültig ausgelöscht werden kann.

Gefallen würde mir auf so einer Welt wieder die Regelung mit den Steuern über Regionsbesitz. Für eine Kooperationswelt würde ich es allerdings als elementaren Bestandteil sehen, dass GIB zwischen Parteien wieder möglich ist.


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BeitragVerfasst: 09.09.2009 08:09 
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[quote]Dies erhöht die Chance, dass sich Neueinsteiger finden, und da sie nicht gleich rausgeschmissen werden können auch die Zeit bekommen sich einzuleben.[/quote]

Ich befürchte, dass die Spielleitung in dieser Richtung nichts verändern möchte. Ich hatte ein paar Vorschläge hierzu im Wunschkonzert gemacht, die sogar ganz rausgelöscht wurden. Wurde das Thema "Neueinsteiger finden" bei E3 überhaupt als Ziel formuliert?


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BeitragVerfasst: 09.09.2009 09:57 
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Zirkon hat geschrieben:
Kitaktus hat geschrieben:
Ich habe gerade mal meine Adressenliste durchgesehen. Darin fand ich 15 Völker, die meines Wissens nach in den letzten beiden Realjahren von sich aus keine anderen Völker angegriffen haben und nur zwei, bei denen das nicht der Fall ist. Und der letzte Krieg davor wurde von Leuten ausgelöst, die per Parteiübernahme dazugekommen sind.

Dann mal provokant gefragt, warum spielen sie überhaupt Eressea? Was ist ihr Spielziel? Monster plätten? Da gibts sicher offline sehr viel spannendere Spiele, und es ist in Eressea nicht der Hauch einer Herausforderung. Reines Aufbauspiel ohne Risiko? Das ist doch totlangweilig.

Warum hält sich jemand Fische, warum schwatzen Leute miteinander über's Wetter, warum zeltet jemand im eigenen Garten, warum liest jemand Müll im Wald auf, warum löst jemand Rätsel?

Ich kann schlecht für andere sprechen und versuche mal meine Motivation etwas aufzudröseln:
- Weil ich mein Volk "lieb gewonnen" habe und ich mich freue, wenn ich jede Woche sehe, wie sie "glücklich" vor sich hinwuseln.
- Weil ich meine Mitspieler mag und ich es entspannend finde, mit ihnen über den Ausbau von Handelsbeziehung, die Errichtung eines kompletten Leuchtturmnetzes und See-Fern-Reisen zu reden.
- Weil ich gerne mal eine neue Herausorderung suche, ohne mich existenziellen Risiken auszusetzen.
- Weil es ein gutes Gefühl ist, Monster zu plätten, die meine Nachbarn bedrohen.
- Weil es mich reizt, etwas schwierigere logistische Probleme zu lösen. Das Optimieren von Handel, Produktion und Ausbildung hat im Vergleich zum Lösen von Sudokus sogar noch den Vorteil, dass man einen (natürlich nur virtuellen, aber dennoch) bleibenden Wert schafft.
- Weil ich finde, dass Eressea die Organisationsfähigkeit schult und mir dieses Training auch noch Spaß macht.

Zirkon hat geschrieben:
Wo liegt die Motivation, ein MMRPG zu spielen, wenn ich nicht durch intelligente Gegner bedroht bin und mit dieser Situation auf die eine oder andere Art klarkommen muß? Das kann ja auch per Diplomatie oder Intrige sein, mit etwas Geschick hetzt man zwei Parteien aufeinander und schaut mit diabolischem Grinsen zu, wie sie sich zerfleischen.

Das Argument des "intelligenten Kontrahenten" kann ich gut verstehen. Aber in Eressea endet diese Konkurrenz für meinen Geschmack viel zu oft tödlich. Da die Existenzgrundlage jeder Partei ortsgebunden ist, kann man Gegnern nicht aus dem Weg gehen.

Diplomatie und Rollenspiel bieten keinen wirksamen Schutz. Wer zwei Jahre lang friedlich aufgebaut hat und dann herausgekegelt wurde, wird kaum auf Grund der vagen Hoffnung beim nächsten Mal mit diplomatischem Geschick und ausgefeiltem Rollenspiel weiterzukommen, von vorne beginnen.


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