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Powergamer
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Seite 1 von 3

Autor:  sun-e [ 16.03.2003 14:26 ]
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Neuer Thread? :D

Aber nein, Du bist so kein Powergamer! "Powergamen" Bedeutet das man alles ausnutzt was einem ein Vorteil bringt. Wenn Du also ein fieser, böser Orkhäuptling bist und Deinem Reich Kultur, etc. verpasst was, was es Dir verbietet mit Elfen zu kooperieren bist Du sicherlich kein Powergamer.

Powergamen bedeutet eigentlich nicht anderes als jeden Vorteil den das Regelwerk und das komplette Spiel für einen Ergibt voll und ganz auszunutzen, um sich selber Vorteile zu verschaffen. Regellücken, Bugs, Spielschwächen, und, und, und,...!

Ich würde z.B. selber meine Einheiten nicht andauernd umbenennen oder transferieren. Aber dabei kann man gegnerische Planung damit ziemlich verwirren. Ständig neue Einheiten, mit neuen Namen Runde für Runde. Auch sowas wäre keine Strategie, sondern powergamen.

Weiterhin ist es zwar sinnvoll eine Schlacht vorher abzuwägen, aber durch das preisgeben genauer Kampfabläufe bietet sich die Möglichkeit präzisere Rechnungen anzustellen. Zwar nicht unbedingt powergamen, aber wenn man konkrete Tools zur Berechnung von Kampfverläufen entwickelt ist das auch wieder relativ unschön und hat ebenfalls nichts mit RPG zu tun.

Ebenfalls powergamen bedeutet das wenn der Nachbar aussteigt, das man vorrübergehend oder dauherfat dessen Position mit zweitem Mailaccount übernimmt! Leider keine Seltenheit. Ich vermute gar selber das wir bei mir direkt sogar 6-7 Positionen von nur EINEM Spieler gespielt werden!!!

Jeder muss für sich entscheiden wie weit er geht, die Grenze zwischen normalem Spiel und "powergamen" ist schwammig!

Autor:  IronRudi [ 16.03.2003 22:05 ]
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Ich denke nicht das ich auf Powergamer neidisch sein muss. Wenn ich einen Goblin spiele weiss ich das nicht so gut Schiff fahren kann, aber ich mache es trotzdem und zwar nur weil ich es für mich und meine RP Leute will. Wer einen Zwergen spielt und sich beleidigen lässt oder so etwas nur weil er weiss er hätte gegen diesen gegner keine Chance das ist ein powergamer und der hat in einem Rollenspiel nichts zu suchen.

Meine Meinung, denkt was ihr wollt!

Autor:  Erbse [ 17.03.2003 13:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Naja, das Problem ist aber auch, dass z.B. durch die Sache mit der Rohstoffverknappung "effizientes" Spiel in meinen Augen noch viel wichtiger geworden ist. Wenn die Menge an verfügbarem Eisen und Steinen mit der Zeit zunimmt, dann muss ich nicht so sehr darauf achten, dass ich das Zeug so effizient wie irgendwie moeglich verwende. Wenn ich aber genau weiß, dass ich auf meiner Insel eine endliche Menge an Eisen habe und nichts dazukommt bzw. ich mehr nur durch immer höhere Talentwerte kriege, bin ich viel eher geneigt, zu versuchen, mir ein mit Zwergen bemanntes Bergwerk hinzustellen, ehe ich das Eisen abbaue.

Da meine Elfen als Beispiel vlt. ungeeignet sind, weil die nur im äußersten Notfall Eisen abbauen würden, gehe ich mal von einem Menschen aus.

Wenn ich genau weiss, dass auf lange Sicht immer genug Eisen da ist, spielt das nicht mehr so die Rolle, ob ich nun einen Zwerg in dem Bergwerk habe oder einen Menschen ohne Bergwerk. Es ist klar, dass ich ohne Zwerg weniger Eisen haben werde, aber damit kann ich leben, wenn ich weiß, dass es immer zumindest hallwegs "genug" sein wird. (Dass "genug" ist so zu verstehen, dass es nie ein "Projekt" geben wird, welches ich langfristig aufgrund von Eisenmangel nicht durchführen kann, weil ich dafür T15 oder T16 bräuchte.) Wenn ich aber ganz genau weiß, dass ich das Eisen, was ich jetzt durch Eigenabbau "verschwende", weil ich keinen Zwerg habe, in ferner Zukunft mal brauchen werde, weil dann die Alternative ist, zu warten, bis mein Bergbauer endlich T15 erreicht, werde ich mir gut überlegen, ob ich nicht versuche, irgendwoher einen verlässlichen Zwerg zu "importieren", der den Eisenabbau für mich übernimmt. Mit Steinen und Trollen verhält es sich ähnlich, aber die Situation ist IMHO nicht ganz so gravierend.

Die Tatsache, dass eine Rasse ein bestimmtes Gut schneller abbauen kann, ist eine Motivation für eine Allianz, die wohl auch beabsichtigt ist. Die Tatsache, dass die Wahl der abbauenden Rasse die Menge eines _endlichen_ Gutes dessen insgesamt verfügbare Menge beeinflusst, ist eine weitere Motivation, die sicherlich nicht in der Form beabsichtigt ist. In dem Moment, wo man weiß, dass etwas endlich ist und nicht wieder nachwächst, werden sich viele gut überlegen, wie sie damit umgehen - und wenn es nur die Psychologie ist, die hier eine entscheidende Rolle spielt! Bei einigen Sachen (z.B. perm. Aura, evt. auch Laen) mag das gewünscht sein. Bei anderen Sachen (Eisen, Steine) habe ich da so meine Zweifel. Gegen die Rohstoffverknappung an sich kann ich dabei nicht mal etwas sagen - es geht nur um die Tatsache, dass das "Rohstoffwachstum" abgeschaltet wurde, anstatt es z.B. zu halbieren.

Vielleicht nochmal ein anderes, wesentlich gravierenderes Beispiel: Was würde denn passieren, wenn sich Bauern nicht mehr vermehren? (Dämonen muss man allerdings aus dieser Betrachtung herausnehmen, denn die wären wohl sofort tot!)

Thomas

Autor:  Erbse [ 17.03.2003 15:28 ]
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Hmm... So genau habe ich mich mit den Zahlen noch nicht auseinandergesetzt. Die Tatsache, dass sich eine einmal weit "herunterrekrutierte" Gegend, also mit vlt. 100 Bauern praktisch _nie_ wieder aus eigener Kraft erholt, war mir schon klar. An der Stelle waere es vlt. mal interessant, zu sehen, wie sich die Bauernpopulation langfristig entwickelt. Ich meine, es gibt ja nun wahrlich genug Dinge, die die Anzahl der "Personen im weitesten Sinne", d.h. alles, was irgendwann mal aus Bauern hervorging, verringert. Stirbt diese Welt angesichts der Kriege, Monster und Naturkatastrophen vlt. auf lange Sicht gesehen aus??

Thomas

Autor:  zerofoks [ 17.03.2003 19:53 ]
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Was für ein mieser Thread.

Autor:  Telaran_Phoenix [ 17.03.2003 20:03 ]
Betreff des Beitrags: 

zerofoks dir ist schon klar, dass solche Aussagen immer ein Eigentor sind oder?

Ich deute damit auf die Tatsache hin, dass was immer du auch mit deinem Meinungbekenntniss erreichen wolltest wahrscheinlich nicht eintreten wird und du dich zudem noch mit einer Menge Beschwerden und Beschimpfungen herumschlagen werden musst.

Ich denke auch manchmal in diesen Bahnen, werde mich jedoch hüten meine Meinung zu äußern da es IMHO keinen Erfolg verspricht und zudem noch probleme bringt.

Ach macht doch was ihr wollt.[Edited on 17/3/2003 by Telaran_Phoenix]

Autor:  zerofoks [ 17.03.2003 22:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Ist mir ziemlich egal wofür du meine Aussage hältst. Ich sehe nur, daß sich hier eigentlich nur Powergamer Ausreden für ihr Verhalten suchen. Was man sehr schön daran sieht, daß am Ende derailernderweise über spielinterne Werte geredet wird, statt über die Sache, die eh keinen interessiert.

Eigentlich müßte man mal einfach das Einheitenlimit radikal auf 200 begrenzen und Einheiten ohne Benamsungen und Beschreibungen automatisch löschen. Das würde zwar nicht unbedingt direkt RPG auslösen, aber PGer hätten dann wenigstens ein Volk mit 200 gleichen Beschreibungen und Namen und wären so sehr leicht zu identifizieren.[Edited on 17/3/2003 by zerofoks]

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